IHK-Jahresbericht 2022

21 IHK zu Schwerin | Bericht 2022 sitzt“. Im Rahmen der Podiumsdiskussion mit Staatssekretärin Sylvia Grimm wurde auch die Rolle der Landesregierung im Kontext der Prävention diskutiert. In Folge des Unternehmerforums fand im Juni 2022 ein weiteres Gespräch im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport MV mit der Staatssekretärin Sylvia Grimm statt. Arbeitsschutz, Unterstützungsangebote für die Gesunderhaltung von Beschäftigten und digitale Möglichkeiten im Gesundheitsbereich standen auf der Agenda. Dr. Heike Thierfeld forderte zudem eine stringente Umsetzung des Masterplanes Gesundheitswirtschaft, der im Juni 2022 veröffentlicht wurde. Gemeinsam mit zahlreichen regionalen Partnern die Workshopreihe umgesetzt, die 2023 mit spannenden Speakern und zu Fachthemen fortgeführt wird. Gleichzeitig wurde das Informationsangebot der IHK rund um die Fragen des Gesundheitsmanagements für die Unternehmen weiter ausgebaut.  www.ihk.de/schwerin/workshopBGM Während der Pandemie wurden viele Termine nur digital durchgeführt, Unternehmen reduzierten die Zahl externer Besucher auf das Notwendigste und auch die IHK hat ihre Services überwiegend digital oder telefonisch angeboten. Mit dem Ende der Pandemie war es für die IHK an der Zeit, auch ihre Präsenz in der Fläche wieder deutlich zu erhöhen und den persönlichen Kontakt zu den Akteuren vor Ort wieder zu intensivieren. Hierzu zählten Unternehmensbesuche ebenso wie Arbeitstreffen mit Akteuren vor Ort und die wieder deutliche gestiegene Zahl an Präsenzveranstaltungen. Entwicklung der Gewerbegebiete in der Region Das seit 2019 etablierte Gewerbeflächeninformationssystem der Metropolregion Hamburg (kurz: GEFIS) gibt potenziellen Investoren einen guten Überblick über die in der Region zu Verfügung stehenden Gewerbe- und Industrieflächen. Damit die zuständigen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle nicht nur digitale Informationen verwalten, sondern auch einen Eindruck von den Gegebenheiten vor Ort erhalten, besuchte am 07.09.2022 Christiane Scharpf, Projektkoordinatorin für das Gewerbeflächenmonitoring bei der Metropolregion Hamburg, auf Einladung der IHK gemeinsam mit Dr. Wolf-Rüdiger Knoll, Fachberater für Regionalentwicklung, und Christiane Schiewer von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg verschiedene bestehende und zukünftig geplante Gewerbegebiete im Rahmen einer Informationstour. Die Route erstreckte sich von Boizenburg über den Businesspark A 24, Wittenburg, Lübesse, Schwerin und Sternberg bis nach Wismar. Fachkundige Vertreterinnen und Vertreter aus den Kommunen konnten dabei Einblicke in die derzeitigen Auslastungen und weitere Planungen geben. Für den IHK-Bezirk als wichtig erwiesen hat sich dabei die Tatsache, dass weiterhin insbesondere entlang der Infrastrukturachsen ein hoher Bedarf an Gewerbe- und Industrieflächen besteht. Für zukünftige Regionalplanungen und Flächenausweisungen gilt es diesen Umstand zu berücksichtigen. Entwicklung in den „ländlichen Gestaltungsräumen“ Im aktuellen Landesraumentwicklungsprogramm existiert die Raumkategorie der „ländlichen Gestaltungsräume“, zu denen in Westmecklenburg z. B. das Amt GoldbergMildenitz zählt. Die IHK unterstützt im Rahmen eines Kooperationsprojekts die Entwicklung vor Ort, insbesondere mit Blick auf die Standortbedingungen für Unternehmen. Am 23. November 2022 trafen Stefanie Richter, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortpolitik, International, und Wolf-Rüdiger Knoll, Fachberater für Regionalentwicklung, die Städte Warin und Goldberg, um mit den handelnden  Besuch des Gewerbegebiets Lübesse sowie des Geländes der dort geplanten Energiefabrik. V.r.n.l.: Christiane Scharpf (Metropolregion Hamburg), Matthias Kaulmann (Gesellschaft für regionale Teilhabe und Klimaschutz), Christiane Schiewer (Wirtschaftsförderung Südwestmecklenburg) und Dr. Wolf-Rüdiger Knoll (IHK zu Schwerin) Bild: WJ Schwerin

RkJQdWJsaXNoZXIy MTkyOTU0Ng==