IHK-Jahresbericht 2024

10 IHK zu Schwerin | Bericht 2024 Habeck austauschen konnten. Begleitet wurde dieser Auftakt von den Präsidenten der IHKs Schwerin, Rostock und Neubrandenburg sowie vom Bürgermeister der Hansestadt Wismar, Thomas Beyer. Im Anschluss daran fand im InnovationPort Wismar der eigentliche Mittelstandsdialog statt. Nach der offiziellen Begrüßung durch Matthias Belke, Präsident der IHK zu Schwerin, eröffnete Dr. Robert Habeck die Diskussionsrunde mit einem Impulsstatement zu den wirtschaftspolitischen Herausforderungen und Chancen für den Mittelstand in den Bereichen Tourismus und maritime Wirtschaft. Ein besonderes Augenmerk lag auf nachhaltigen Geschäftsmodellen, der digitalen Transformation sowie den Rahmenbedingungen für Wachstum und Innovation. Fachkräfte-Service-Zentrale MV Eine der zentralen Herausforderungen für die Wirtschaft unserer Region bildet auch im Jahr 2024 das Thema Fachkräftemangel. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, was Wachstum und Innovation hemmt. Als Gesamtinteressenvertretung der Wirtschaft setzt sich die IHK dafür ein, pragmatische Lösungen zur Fachkräftesicherung zu entwickeln und bürokratische Hürden abzubauen. Aus diesem Grund rief die IHK zu Schwerin gemeinsam mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern, den Wirtschaftskammern im Land und der Bundesagentur für Arbeit die Fachkräfte-Service-Zentrale ins Leben. Sie dient als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, die Fachkräfte oder Auszubildende aus Nicht-EU-Ländern gewinnen möchten, und unterstützt Drittstaatsangehörige bei der Arbeits- und Ausbildungssuche in Mecklenburg-Vorpommern. Standortförderung mit Innovation Im Rahmen der engen Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft besuchte der amtierende Hauptgeschäftsführer Peter Todt die August Hildebrandt GmbH. Das mecklenburgische Familienunternehmen verzeichnet eine 155-jährige Historie und hat Ende 2024 die Produktionskapazitäten mit einer 10. Millionen Euro Investition im Industriepark Schwerin erweitert. Die Firma produziert unter anderem bis zu 8 Meter hohe Stahltrommeln für die weltweit längste unterirdische Stromverbindung SüdLink. Auch das Schweizer Medizintechnik-Unternehmen Ypsomed hat seine Produktionsstätte in Schwerin erweitert. Im Oktober 2024 wurde eine Investition von 20 Mio. Euro in eine neue Halle in Betrieb genommen. Solche Unternehmensbesuche sind essenzieller Bestandteil der Interessenvertretung, da sie einen direkten Einblick in die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ermöglichen und den Austausch zwischen Unternehmen und IHK stärken. Nur durch den direkten Dialog können branchenspezifische Anliegen, Innovationspotenziale und mögliche Hemmnisse iden-  Verbunden mit den Glückwünschen sprach der amtierende IHK-Hauptgeschäftsführer, Peter Todt, den Dank für das unternehmerische Engagement gegenüber den geschäftsführenden Gesellschaftern der August Hildebrandt GmbH, Sabine von Köppen und Mathias Lohraff aus.  (Bild rechts) Simon Michel, CEO von Ypsomed (2.v.l.), erklärt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wirtschaftsminister Reinhard Meyer, Oberbürgermeister Rico Badenschier und dem amtierenden IHK-Chef, Peter Todt, den Ausbau der Produktion. Bild: August Hildebrandt GmbH/info@paperheroes.de Bild: Ypsomed Bild: IHK/info@paperheroes.de

RkJQdWJsaXNoZXIy MTkyOTU0Ng==