13 IHK zu Schwerin | Bericht 2024 ting ist unerlässlich. Als Gesellschafterin der Invest in MV und zugleich aktiv im Beirat von Landesmarketing MV wurden die notwendigen Prozesse durch die IHK zu Schwerin eng begleitet. Industriestrategie MV Mit dem Industriepolitischen Konzept Mecklenburg-Vorpommern 2030 wurde eine Zukunftsvision des Industriestandortes definiert. 137 Handlungsempfehlungen in 10 zentralen Kapiteln. Herausfordernd, aber mit einer klaren Erwartungshaltung der Wirtschaft des Landes. Die Umsetzung der zentralen Leitlinien der industriepolitisch relevanten Entscheidungen ist das Kernziel. Im Koalitionsvertrag verbindlich verankert muss die Landesregierung in ihrer Arbeit fortlaufend die Handlungsempfehlungen beachten und durch dann konkrete Maßnahmen untersetzen. Industrie geht alle an und ist der Motor der Wertschöpfung und des Wohlstandes. Federführend hatte die IHK zu Schwerin den Prozess einer Priorisierung mit den 10 Top-Themen angestoßen. Zum auslaufendem Jahr 2024 wurden unter Beteiligung von Experten konkrete Vorschläge beraten und abgestimmt. Einig sind sich alle Partner zur deutlichen Beschleunigung und enger Verzahnung der unterschiedlichen Umsetzungsaspekte. Der Prozess wird fortgesetzt. Schiffbau Eine der Herausforderungen seit der CoronaPandemie war die Neuausrichtung der Werftenlandschaft. Die Insolvenz der MV-Werften betraf zentral die Standorte in Wismar und Rostock sowie Stralsund. Mit dem Ausrufen der Zeitenwende veränderte sich auch die Eigentümerstruktur an den Werftstandorten und deren Ausrichtung. Das Marinearsenal in Rostock und zuletzt der Einstieg von TKMS Thyssen Krupp Marine System am Standort Wismar forciert die Ausrichtung auf die Marinetechnik und Schifffahrt. Künftig steht die Wartung von Bestandsschiffen der Marine in Warnemünde und der Neubau von U-Booten und Fregatten im Fokus. Abgerundet wird der Marineschiffbau durch die Peenewerft in Wolgast. Parallel zu dieser Entwicklung wurde unter Beteiligung von zahlreichen Unternehmen das Maritime Zukunftskonzept entwickelt und verabschiedet. Die Werftstandorte sollen quasi in ruhiges Fahrwasser kommen und als Rückgrat des Maschinenbaus mit den engen Vernetzungen zu zahlreichen Zulieferbetrieben weiter ausgebaut werden. Ausbau des Wissenschafts- und Hochschulstandortes Westmecklenburg In den letzten Jahren hat Schwerin bedeutende Fortschritte auf dem Weg zu einem etablierten Hochschulstandort gemacht. Initiativen
RkJQdWJsaXNoZXIy MTkyOTU0Ng==