IHK-Jahresbericht 2024

28 IHK zu Schwerin | Bericht 2024 Welterbe-Titel für Schwerin Im Sommer 2024 war es endlich soweit: Dem Schweriner Residenzensemble wurde der UNESCO Welterbetitel verliehen. Dies ist ein historischer Meilenstein für Wirtschaft und Tourismus. Die IHK setzt sich dafür ein, dass der Status als Welterbe als Ausgangspunkt für die weitere dynamische Entwicklung der Landeshauptstadt und der Region Westmecklenburg insgesamt genutzt wird. Die regionale Wirtschaft setzt darauf, dass die Stadt die Chancen nicht nur für die wichtige Tourismuswirtschaft nutzt. Aus der Sicht der IHK bestehen die Synergien in einem Imagegewinn Schwerins, um Arbeitskräfte mit ihren Familien und internationale Investoren für die Landeshauptstadt als Lebens- und Investitionsstandort zu begeistern. Die IHK setzt sich zudem dafür ein, dass die stationären Händler in unmittelbarer Nähe zum Schweriner Residenzensemble auch von den erweiterten Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen gemäß der neuen Öffnungszeitenverordnung MV profitieren. Wirtschaftspolitische Forderungen Mit einer neuen Bundesregierung und einer schnellen Regierungsbildung setzt die Wirtschaft auf langfristig greifende Reformen, die zu nachhaltigem Wachstum, Innovationen und mehr Wettbewerbsfähigkeit führen. An oberster Stelle stehen eine spürbare Deregulierung und finanzielle Entlastungen. Deutschland schwächt sich aus Sicht der Unternehmen seit Jahren unnötig durch viel zu komplexe, überbordende und sich teilweise widersprechende Gesetze und administrative Prozesse. Des Weiteren fordert die Wirtschaft eine Energiepolitik, die zu international wettbewerbsfähigen Preisen führt. Der Kostenfaktor Energie hängt wie ein Mühlstein am Hals der Unternehmen und hemmt deren Dynamik. Konsequentes Handeln, Praxiseinbindung und Schnelligkeit sind die Gebote, um das Vertrauen der Wirtschaft in den Standort Deutschland wieder zu festigen und eine Perspektive für Investitionen zu schaffen. den Mitgliedern der MRH durch eine eigens eingerichtete Projektgruppe erarbeitet wurde, soll als Kompass für die Entwicklung der Region bis 2045 dienen. Es zielt darauf ab, globale Transformationsprozesse zu berücksichtigen. Die daraus resultierenden Dynamiken sollen durch Innovation, Kooperation und die Nutzung der teilräumlichen Standortvorteile zum eigenen Vorteil verwendet werden und zur Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der Metropolregion beitragen. Es handelt sich beim Räumliches Leitbild um ein kommunikatives Instrument, um weitere Prozesse in der Metropolregion Hamburg anzuregen. Dabei richtet es sich primär an die Planenden in der MRH. Zugleich ist es flexibel und kann als informelles Instrument an unterschiedliche zukünftige Entwicklungspfade angepasst werden. Die IHK zu Schwerin engagiert sich intensiv in der Projektarbeitsgruppe sowie im Koordinierungskreis Raumentwicklung der Metropolregion Hamburg. Nach der Beschlussfassung auf Ebene der MRH liegt dabei der Schwerpunkt auf der weiteren Konkretisierung in den Landesplanung MV und der Regionalplanung Westmecklenburg. Insbesondere der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss künftig zum klaren Standortvorteil für die Wirtschaft in Westmecklenburg werden.  Großer Augenblick für die Landeshauptstadt: Die Verleihung des UNESCO Welterbetitels wurde live online verfolgt. Bild: Welterbe Verein

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