Inudstrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030

Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030 | Industriepolitisches Konzept Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030 | Industriepolitisches Konzept 18 19 Stark und sicher MV soll für eine starke Industrie als Impulsgeber für die gesamte Wirtschaft stehen: Die vielfältige Wirtschaftsstruktur und die Standortfaktoren werden weiter ausgebaut und qualitatives Wachstum forciert. Der Erhalt und die zukunftsfähige Entwicklung bestehender und neuer industri- eller Kerne des Landes werden gelingen und weitere werden hinzukommen. Die Bruttowertschöpfung, die Arbeitsproduktivität, die Industriedichte und in der Folge erfahrungsgemäß auch das Entgeltniveau und die Tarifbindung werden signifikant steigen. Die Industrie in Mecklenburg-Vorpommern bietet alle Voraussetzungen für erfolgreiche Innovationen, Wertschöpfung und eine hohe Produktivität. MV soll aber auch für eine krisensichere Industrie stehen: Regionale und überregionale Kooperationen und Netzwerke zwischen Unternehmen, Wirtschaft und Forschung sowie zwischen Regionen werden die Wettbewerbsfähigkeit und Robustheit der Industrie im Land deutlich erhöhen. Industriefreundliche Rahmenbedingungen auf der Bundes- und Landesebene werden die überregionale Attraktivität des Industriestandortes Mecklenburg-Vorpommern erhöhen und so zahlreiche Ansiedlungen und das Wachstum bestehender Unternehmen unterstützen. Die Industrie im Land bekennt sich zu sicherer Produktion im Sinne größtmöglicher Transparenz in allen Produktionsabläufen, zu ethischen Werten und dem Schutz der Bevölkerung und der natürlichen Ressourcen des Landes. Die Politik fördert sie in diesen Bestrebungen und unterstützt freiwillige Initiativen und Maßnahmen. Insgesamt wird die Resilienz von Wirtschaft und Gesellschaft gestärkt und die Industrie zu einem wichtigen Partner bei der Erreichung der Pariser Klimaziele. Innovativ und digital vernetzt Mecklenburg-Vorpommern verfügt über einen industriellen Mittelstand und wird diese Basis seiner technologie- und innovationsorientierten Unternehmen zukunftsorientiert verbreitern und seine Wertschöpfungsketten aufwerten. Die Chancen, die sich aus der Flexibilität kleiner und agiler Unternehmen, der Nutzung digitaler Technologien, der Umsetzung neuer Mobilitätslösungen und der weltweiten Vernetzung ergeben, werden konsequent genutzt. Die Unternehmen im Land positionieren sich als „First Mover“ bei der Anwendung von Künstlicher Intelligenz, Maschinen-Lernen und Deep-Learning. Die Produktion in smarten Fabriken ist durch autonome Produktion und Logistik sowie Mensch-Roboter-Kollaborationen zukunftsfähig aufgestellt. Langfristig forschen Unternehmen an der Verschmelzung der künstlichen und biologischen Sphäre und finden vermehrt Anwendungsmöglichkeiten in der Nanotechnologie. In MV verschmelzen Tradition und Moderne. Zukunftsweisend wird dabei auch die eng mit anderen Wirtschaftsbereichen wie Handwerk, Landwirtschaft, Tourismus und Gesundheit vernetzte Produktion von bioökonomischen und gesundheitszentrierten Produkten. " „First Mover“ bei der Anwendung von Künstlicher Intelligenz, MaschinenLernen und Deep-Learning. Der InnovationPort Wismar ist ein Hafen für innovative Ideen und für Fragestellungen rund um die digitale Transformation. Er ist eines der sechs digitalen Innovationszentren in Mecklenburg-Vorpommern und unter der Marke „Digitales MV“ entstanden. Foto: Ulrike Pawandenat 500 Mitarbeiter*innen beschäftigt das Arla-Werk im Gewerbegebiet Upahl in Nordwestmecklenburg. Foto: IHK Schwerin

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