Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030 | Industriepolitisches Konzept Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030 | Industriepolitisches Konzept 40 41 Industriefreundliche Rahmenbedingungen bieten Für die Unternehmen gilt es, aktuelle und künftige Herausforderungen zu bewältigen und die Chancen des Strukturwandels sowie von Marktveränderungen erfolgreich zu nutzen. Die Landesregierung und die kommunalen Ebenen werden die Unternehmen dabei bestmöglich, zuverlässig und flexibel unterstützen. Die Landesregierung selbst behandelt Klima-, Umwelt- und Wirtschaftsentwicklung sowie eine auf Nachhaltigkeit orientierte Aufstellung des Landeshaushaltes weiterhin als ressortübergreifende Aufgabe. Leistungsfähige Verwaltungen, schnelle digitalisierte und rechts- sichere Antrags- und Genehmigungsverfahren und eine im Bedarfsfall zügige Anpassung entsprechender Vorschriften an aktuelle Entwicklungen sind wesentliche Elemente einer industrie- und mittelstandsfreundlichen Gesetzgebung und Verwaltung. Die Landesregierung MV sorgt für industriefreundliche Rahmenbedingungen in ihrem eigenen Verantwortungsbereich und setzt sich über den Bundesrat auch auf der Bundesebene dafür ein. Die staatlichen Maßnahmen bieten damit einen optimalen Rahmen für eine nachhaltige Industrieentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern auf der Grundlage von marktwirtschaftlichen Prozessen in privatwirtschaftlicher und sozialpartnerschaftlicher Verantwortung. Foto: IHK Schwerin, Hafen Wismar 5 Handlungsfelder und Handlungsempfehlungen A Umsetzung und Beschleu- nigung moderner und transparenter digitaler Verwaltungsverfahren (e-Government). B Beschleunigung von kommunalen Planungs-, Bau- und Genehmigungsverfahren, unter anderem durch eine verbesserte Personalausstattung und durch digitale Verfahren. C Weitere Stärkung der Zusammenarbeit der regionalen und überregionalen Akteure der Wirtschaftsförderung. D Effizienzsteigerungen bei regionalen Auftragsvergaben und Beschaffungen im öffentlichen Sektor. E Förderung einer höheren Tarifbindung und sozialpartnerschaftlicher Vereinbarungen. F Einsatz für eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Industrie im norddeutschen Verbund auf allen Rechtsebenen einschließlich der nationalen Umsetzung von EURecht. G Bürokratieabbau durch regelmäßige Evaluierung bestehender Verwaltungsprozesse und zeit- nahe Umsetzung der Ergebnisse. H Mit den Sozialpartnern abgestimmtes Werben für ein Mehr an Tarifbindungen oder tarifgleichen Entlohnungen.
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