Hausaufgabenheft mit IHK-Forderungen an die/den zukünftige/n Oberbürgermeister/in

17 Mobilität wird digitaler und vernetzter. Vielfältige Verkehrsträgerangebote und optimierte Verkehrsflüsse sind wesentlich für eine nachhaltige und effiziente Zukunft. Schwerin benötigt dafür multimodale Knotenpunkte, bei denen zwischen verschiedenen Verkehrsträgern gewechselt werden kann. Das betrifft sowohl den innerstädtischen Verkehr als auch die Verknüpfung mit dem Umland sowie den Fernverkehr. Denn Schwerin ist für die Region Westmecklenburg ein wichtiges Ziel von Einpendlern. Die Stadt muss aktiv Experimentierräume für neue Mobilitätskonzepte und -formen, wie zum Beispiel Drohnen, zur Verfügung stellen. Pilotprojekte wie SNAcKS sollten intensiv und unter enger Wirtschafts- und Wissenschaftseinbindung vorangetrieben und bei erfolgreichem Verlauf verstetigt und weiterentwickelt werden. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Offene Räume bieten und damit eine Vorreiterrolle für die Erprobung von Technologie und Konzepten einnehmen Sicherstellung und Weiterentwicklung von zukunftsfähigen Liefer- und Wirtschaftsverkehren, besonders im Innenstadtbereich (z. B. neuen Formen, wie autonomen Fahrzeugen oder Lieferungen per Drohnen, offen gegenüberstehen) SNAcKS weiter ausrollen – Ladezonen, Microhubs, Paketboxen, anbieteroffene Bündelung, alternative Antriebe bzw. Fahrzeuge ermöglichen Den Fokus grundsätzlich auf den Erhalt der Straßeninfrastruktur legen. Außerdem Projekte vorantreiben, die für die Wirtschaft höchst relevant sind, wie die Errichtung des Autobahnzubringers für den Industriepark. ÖPNV-Angebote weiter ausbauen und digitalisieren. Intermodale Knotenpunkte auch in Abstimmung mit dem Umland einrichten. Einsatz für eine bessere Anbindung Schwerins an das Eisenbahn-Fernverkehrsnetz sicherstellen Prüfung der Verlängerung der Schweriner Straßenbahninfrastruktur in den Stadt-Umland-Raum sowie eine stärkere Integration der Eisenbahninfrastruktur für den ÖPNV in Westmecklenburg, das heißt z. B. Abstimmung der Taktung, Prüfung der Anwendbarkeit des Karlsruher Modells Einführung eines bedarfsorientierten, digitalen Verkehrssteuerungssystems, das die Bedarfe verschiedener Gruppen wie Pendler, Gäste, Schüler sowie ihre jeweiligen präferierten Verkehrsträger wie Rad, Bus, Fußgänger berücksichtigt Ein verkehrsträgerübergreifendes Mobilitätskonzept erstellen. Einen Mobilitätsmanager einsetzen, der die Umsetzung, wie z. B. die Einrichtung von Mobilitätsstationen verantwortet und die Baustellenkoordinierung verbessert. Damit verbunden muss eine umfassende Datenerhebung und ein Monitoring des Mobilitätsverhaltens stehen, z. B. für die Lenkung von Besuchern und Pendlern.

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