19 Schwerin kann mit leistungsfähigen kleinen und mittleren Unternehmen punkten. Die Entwicklung des Technologie- und Gewerbezentrums ist für eine Landeshauptstadt ohne eine landeseigene Hochschule beachtlich. Das zeigt allerdings, welches Potenzial im Ausbau des Wissenschafts- und Hochschulstandortes Schwerin-Westmecklenburg steckt und bisher nicht vollends ausgeschöpft werden konnte. Dabei sind die Voraussetzungen für eine weitere Stärkung der Wirtschaftsstandorts Schwerin gut. Besonders die weichen Standortfaktoren spielen für Unternehmen, wie auch für ihre Mitarbeitenden, eine bedeutende Rolle, wie der Markenprozess der Stadt Schwerin gezeigt hat. Doch auch die harten Standortfaktoren, wie eine leistungsfähige digitale Infrastruktur, sind essenziell. Nicht zuletzt braucht es attraktive Gewerbegebiete als Entwicklungsräume für Bestandsunternehmen und potenzielle Ansiedlungen mit einer wettbewerbsfähigen Kostenstruktur. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Brachflächen in Görries für Kleinunternehmen, Handwerk sowie als Büro- und Dienstleistungsstandort ertüchtigen Flächensicherung für Industrie, produzierendes Gewerbe, Dienstleistungen durch Festlegung in Entwicklungs- und Bebauungsplan gewährleisten Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Stadt Unterstützung bei unternehmerischen Lösungen für die eigene Energieversorgung wie PV- und WEA-Anlagen Berücksichtigung regionaler Unternehmen und Start-ups bei Ausschreibungen Rahmenbedingungen vom Kreativschaffenden bis zum internationalen Industrieunternehmen im Austausch mit der Wirtschaft ausbauen Bedachter Umgang mit der Entwicklung von Einzelhandelsflächen um bestehende Versorgungsstandorte (Innenstadt, Nahversorgung) nicht zu gefährden Wertschöpfungsergänzende Neuansiedlungen besonders in den Fokus von Marketing- und Akquisetätigkeiten nehmen, weitere Stärkung der Branchencluster sicherstellen Abschaffung unternehmensbezogener Abgaben, Senkung der Grundsteuer B und keine Einführung einer Grundsteuer C
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