Hausaufgabenheft mit IHK-Forderungen an die/den zukünftige/n Oberbürgermeister/in

25 In der Metropolregion Hamburg arbeiten, aber bereits heute in Schwerin leben. Mit den Möglichkeiten des mobilen Arbeitens war es noch nie so attraktiv, den Wohn- und Arbeitsort so aufzuteilen, wie man es möchte. Schwerin kann davon als Schwarmstadt langfristig profitieren. Denn auch Unternehmen schauen sich an, wo ihre (potenziellen) Arbeitskräfte gerne leben. Als ein integraler Bestandteil der internationalen Metropolregion Hamburg, mit der Nähe zur Ostsee und eingebettet in die Schweriner Seenlandschaft, hat Schwerin alle Vorteile auf seiner Seite. Schwerin ist eine Stadt des Arbeitens, des Wohnens, der Kultur und Freizeit, der Erholung, des Lernens und des Forschens: Schwerin ist die Lebenshauptstadt. Die OECD hat die Bedeutung einer kooperierenden und ganzheitlichen Metropolregion Hamburg für die internationale Innovations- und Zukunftsfähigkeit herausgestellt. In der Metropolregion können die unterschiedlichen Stadt- und Landräume voneinander profitieren. Ein internationales Marketing um Fachkräfte und Investoren gehört ebenso dazu, wie eine vernetzte, smarte Mobilität und das Erleben der vielfältigen Kultur- und Naturräume. Die Vernetzung der Metropolregion Hamburg in Richtung Skandinavien wird mit der Fertigstellung des Fehmarnbelttunnels weiter verbessert. Daraus ergibt sich die Chance, als internationale Großregion zum wirtschaftlichen Kraftzentrum in Nordeuropa zu werden. Die internationale Zusammenarbeit sollte als Chance begriffen werden, von den skandinavischen Nachbarn zu lernen: vom Thema Digitalisierung bis hin zu einer leistungsfähigen Gesundheitsversorgung – gerade auch im ländlichen Raum. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Aktive Mitarbeit in den Gremien der Metropolregion Hamburg Sicherstellung einer attraktiven und bedarfsgerechten Taktung und Anbindung Westmecklenburgs innerhalb der MRH Internationales Marketing um Fachkräfte und Investoren in Partnerschaft mit der Metropol- region Hamburg voranbringen Chancen eines Austauschs mit der Region Kopenhagen und Malmö aktiv aufgreifen, z. B. in den Bereichen Gesundheitsversorgung, digitale Administration sowie familienbewusste und verkehrliche Stadtentwicklung Ansprache von Investoren sowie Marketing in Dänemark und Schweden muss mit Blick auf den Fehmarnbelttunnel bereits jetzt erfolgen Mit Abschluss der Sanierung des Museums und evtl. des Schlossmuseums sowie nach erfolgreichem Erlangen des Welterbes, sollte mit der Landeregierung eine Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt, z. B. in Kooperation mit der Metropolregion Hamburg, geprüft werden.

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