Wissen zieht Wissen an - Hochschulstandort Schwerin

10 11 Menschen ziehen dahin, wo es Arbeit und eine gute Infrastruktur gibt. Gleichzeitig sind verfügbare Fachkräfte Grundvoraussetzung für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und einen dynamischen Arbeitsmarkt. Um dem demografischen Effekt entgegenzuwirken, braucht Mecklenburg-Vorpommern attraktive Angebote in gut erreichbaren Orten. In dieser Broschüre liefern wir Argumente, weshalb höhere Investitionen in die Hochschullandschaft wichtig sind. Wir sind überzeugt, dass ein Ausbau des Hochschulstandortes Schwerin junge Menschen im Land halten sowie weitere Menschen aus benachbarten Bundesländern anziehen wird. Ein solcher Ausbau darf dabei nicht zu Lasten anderer Hochschulen im Land führen, denn das Ziel muss eine Stärkung der gesamten Hochschullandschaft sein. Wissen zieht Investoren an Bildungs- und Wissenschaftspolitik ist Standortpolitik. Die Verfügbarkeit von Fachkräften bestimmt maßgeblich Standortentscheidungen von Investoren und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen. Wissen erzeugt Wachstum Gerade in wissensbasierten Volkswirtschaften sind Forschung und Entwicklung die Grundlage für Innovationen. Diese sind wiederum der Garant für eine dauerhafte internationale Wettbewerbsfähigkeit, eine ansteigende Produktivität und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Diese Abhängigkeit verstärkt sich durch den technologischen Wandel weiter, sodass ein immer größerer Teil unserer Wertschöpfung von unserem Wissen abhängt. Junge Menschen als Schlüssel Als Grundvoraussetzung für jede Entwicklung müssen wir in MecklenburgVorpommern den Demografieeffekt umdrehen. Dies gelingt, wenn wir durch attraktive Bildungsangebote und berufliche Perspektiven die Abwanderung von jungen Menschen vermindern und durch Zuzug weitere dazugewinnen. Hierbei ist die Qualität der Angebote ein entscheidender Faktor. „Neues Wissen und neue Techniken kommen immer schneller in die Umsetzung. Aufgrund der zunehmenden Diversität der Themen steigt der Bedarf an passenden Qualifikationen. MecklenburgVorpommern könnte dem mit einem überregional abgestimmten Hochschulangebot Rechnung tragen. Dabei kommt in einem Flächenland lokalen Standorten mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten eine große Bedeutung zu.“ ALLE GEWINNEN – KEINER VERLIERT 13 ARGUMENTE UND FÜNF IDEEN FÜR SCHWERIN ALS HOCHSCHULSTANDORT Dr. Josef Wolf Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin GmbH

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