Standortportät Westmecklenburg

58 Die Werften, Zulieferer und Bootsbauer sorgen in Mecklenburg-Vorpommern für industrielle Wertschöpfung und haben das Potenzial, die Innovationsfähigkeit weiter auszubauen und mehr wissensbasierte Arbeitsplätze zu schaffen. Mit der Wahl Mecklenburg-Vorpommerns als Standort für die Realisierung von ambitionierten Plänen im militärischen Schiffbau tragen die Standorte an der Ostsee der veränderten Sicherheitslage in Europa Rechnung und zeugen von der Wandlungsfähigkeit der maritimen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern. Werftstandort Wismar: Der Schiffbau hat in der Hansestadt Wismar eine einzigartige Tradition: Hunderte Fischerei-, Container-, Expeditions- und Forschungsschiffe, die weltgrößten Zweideckfähren, Tanker und Kreuzfahrtschiffe liefen bereits in der Hansestadt vom Stapel oder verließen hier das Dock. Neue Wahrzeichen: Seit 2019 thront ein 125 Meter hoher Montagekran der Firma Kocks Ardelt aus Eberswalde an den Kaimauern des Hafens, der eine Hebelast von bis zu 75 Tonnen bewältigen kann. Mit dem 164 Meter hohen TCC 78000 von Liebherr steht im Rostocker Seehafen sogar der weltweit leistungsstärkste Hafenkran. Er kann drei voll betankte Airbus A 380 oder 1.000 VW Golf auf einmal heben. 1946 gegründet, wurde die Wismarer Werft in den 1990er-Jahren umfassend zur „Kompaktwerft 2000“ modernisiert. Die 395 Meter lange, 155 Meter breite und 72 Meter hohe Dockhalle ist eine der größten Werfthallen Europas. Hier können Schiffe im unterteilbaren 340 Meter langen, 67 Meter breiten und 13 Meter tiefen Baudock wetterunabhängig fertiggestellt werden. Die Integration I Kompetenzbranche Maritime Industrie

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