22 22 Zeitgemäßes Arbeiten, örtlich und zeitlich ungebunden, kann zur besseren Vereinbarkeit von Job, Familie und Freizeit beitragen. Die Unternehmen und ihre Beschäftigten sind auf eine entsprechende digitale Infrastruktur angewiesen sowie auf einen Rechtsrahmen, der individuelle, praktikable Lösungen zulässt. Zusätzliche Rechtsansprüche bedeuten in erster Linie mehr Bürokratie und weniger Flexibilität. Der Sicherung und Gewinnung von Fachkräften muss auf verschiedenen Wegen konsequent nachgegangen werden. Marketingkampagnen für das Land, für die Region und die Metropolregion Hamburg sind zu forcieren und laufende Projekte aktiv zu unterstützen. Formate, wie die Pendleraktionstage, die Pendlerpost und die Rückkehrertage, sprechen unterschiedliche Zielgruppen direkt an und sind laufend an die Bedürfnisse anzupassen. Die nationale und internationale Fachkräfteakquise für die Unternehmen ist zu erweitern. Kampagnen, die dem Standort- und Fachkräftemarketing dienen, müssen nachhaltig und dauerhaft finanziert werden. Unterschiedliche Kampagnen verschiedener Einrichtungen des Landes MV sind unter einer Lead-Führerschaft mit einer klaren Ansprache der Zielgruppe in Einklang zu bringen. Die Wirtschaft unterstützt bei allen Vorhaben die öffentliche Hand mit ihrer Kompetenz und Erfahrung. 25. RAHMENBEDINGEN FÜR ZEITGEMÄSSES ARBEITEN SCHAFFEN, NICHT NEUE RECHTSANSPRÜCHE 27. ÖFFENTLICHE UNTERSTÜTZUNG ZUR FACHKRÄFTESICHERUNG BEIBEHALTEN UND WEITERENTWICKELN Die unternehmerische Arbeitswelt fordert mehr Flexibilität – auch vom Arbeitsmarkt. Regulierungen sind grundsätzlich auf ein Minimum zu reduzieren. Beim Thema Arbeitszeiten sollte mit den Bedürfnissen der Unternehmen und Beschäftigten gegangen werden. Besonders in Mecklenburg-Vorpommern mit vielen kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen stellt eine wöchentliche statt einer täglichen Höchstarbeitszeit ein sinnvolles Instrument dar. In Mecklenburg-Vorpommern sind die Ausländerbehörden und staatlichen Anerkennungsstellen aufgefordert, die Unternehmen bei der qualifizierten Einwanderung im Sinnes des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) zu unterstützen und einheitliche Verfahren sicherzustellen. Eine gelebte Willkommenskultur für neue Fachkräfte und ihre Familien ist ein enormer Standortvorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe. Dazu zählt auch, dass Vorurteile der Bevölkerung gegenüber Menschen, die nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen, aktiv begegnet wird und Initiativen stattfinden, die diese abbauen. 26. ARBEITSMARKT FLEXIBEL GESTALTEN 28. FACHKRÄFTE WILLKOMMEN HEISSEN Die Arbeit der Welcome-Center in der Region ist zu unterstützen und weiter auszubauen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil für die Gewinnung von Fachkräften und dem On-Boarding in der Region. Kooperationen zwischen den Centern innerhalb des Landes und in der Metropolregion Hamburg sind zu fördern. 29. WELCOME-CENTER STÄRKEN I Fachkräfte-Infrastruktur ausbauen
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