IHK-Magazin Wirtschaftskompass, Ausgabe 04/2023

Mit dem Kulturfonds Energie des Bundes unterstützt die Bundesregierung die Kulturszene bei der Bewältigung der Energiekrise. Dafür stehen bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. Der Kulturfonds Energie des Bundes richtet sich an Kultureinrichtungen, Einrichtungen der kulturellen Bildung und Kulturveranstaltende. Berücksichtigt werden die Kosten für Gas, Fernwärme und Strom, der Förderzeitraum läuft rückwirkend vom 1. Januar 2023 bis zum 30. April 2024. Das Förderprogramm baut auf den bewährten Strukturen des Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen auf. Es werden sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Kultureinrichtungen (z. B. Theater, Kinos, Einrichtungen für Live-Aufführungen mit durchgängigem Programm, Kulturzentren) und Kulturveranstaltende (tragen das wirtschaftliche und organisatorische Risiko einer Veranstaltung) gefördert. Bei privaten Kultureinrichtungen bezuschusst der Kulturfonds Energie des Bundes den nachgewiesenen förderfähigen Mehrbedarf der Energiekosten (Strom, Gas, Fernwärme) als maximale Förderquote zu 80 Prozent. Kulturveranstalter erhalten einen pauschalen Zuschuss von bis zu 50 Prozent der branchenüblichen Mietkosten, dessen Höhe sich an den Platzkapazitäten der Veranstaltungsstätte orientiert. Die Beantragung erfolgt über die Plattform www.kulturfonds-energie.de. Dort stehen umfangreiche Informationen über den Fonds, die Förderkriterien sowie eine detaillierte FAQ-Übersicht inklusive Beispielrechnungen zur Verfügung. Zusätzlich zur Website können sich potenzielle Nutzerinnen und Nutzer auch telefonisch: Hotline 0800 6645685 oder per E-Mail: service@kulturfonds-energie.de informieren und kostenlos beraten lassen.  ENERGIEFONDS GESTARTET Hilfen für die Kulturszene IHK ZU SCHWERIN Frank Witt  0385 5103-306 witt@schwerin.ihk.de IHK ZU SCHWERIN Dr. Wolf-Rüdiger Knoll  0385 5103-208 knoll@schwerin.ihk.de Wie wollen wir im Jahr 2045 im Großraum Hamburg leben und welche Rolle wird Westmecklenburg in Zukunft für die Region spielen? Welche Infrastrukturprojekte werden eine wichtige Rolle spielen und welche Funktionen werden die einzelnen Landkreise der vier beteiligten Bundesländer zukünftig für die Entwicklung der Gesamtregion insgesamt ausüben? Diese und weitere Fragen diskutierten mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Verbänden und Zivilgesellschaft im Rahmen der Zwischenkonferenz der Metropolregion Hamburg am 23. Februar im Kloster Zarrentin. Zur Debatte standen dabei zwei Modelle, die von Planungsbüros parallel und im Wettbewerb entworfen wurden. Stefan Sternberg, Landrat des Landkreises LudwigslustParchim, sagte bei der Vorstellung der Entwürfe: „Die Metropolregion Hamburg will sich zu einer wachsenden Region mit internationaler Ausstrahlung entwickeln. Die heute vorgestellten Entwürfe der Büroteams inspirieren uns über Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung der Metropolregion zu diskutieren. Der weitere Dialogprozess ist wichtig für uns und die gesamte Region, um eine gemeinsame Entwicklungsperspektive zu definieren.“ Die Konferenzteilnehmer konnten Fragen und Anregungen einbringen und schließlich über die Stärken und Schwächen der Konzepte in Workshops beraten. Ausgehend von den Ergebnissen der Workshops werden die bisherigen Ansätze bis zum kommenden Jahr zu einem räumlichen Leitbild verdichtet, dass charakteristische Aussagen über die Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Teilräume und des gesamten Verbundes treffen soll. Die OECD hat der Metropolregion Hamburg Empfehlungen für ihre zukünftige Entwicklung gegeben. Sie umzusetzen ist eine große Gemeinschaftsaufgabe. Durch eine florierende Wirtschaft und hohe Lebensqualität will die Region ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Die IHK Schwerin arbeitet in verschiedenen Gremien der Metropolregion Hamburg daran mit, die Rolle Westmecklenburgs als Wirtschafts-, Wachstums- und Ausgleichsstandort für den hanseatischen Großraum zu betonen und zu stärken.  KONFERENZ IM KLOSTER ZARRENTIN Leitbild für die Metropolregion Hamburg Bilder: Pixabay / IHK Wirtschaftsregion Westmecklenburg  5 Wirtschaftskompass 04 | 2023

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