Bild: IHK aus Auszubildenden, Berufsschülern und Studenten, um Projekte zur Attraktivitätssteigerung der Stadt gemeinsam voranzutreiben. Darüber hinaus wurden die mangelnde Bekanntheit des Studienangebots und fehlende zentrale Anlaufstellen, Vernetzungsmöglichkeiten und Plattformen für den Austausch als Probleme identifiziert. Von den Podiumsteilnehmern als auch aus dem Plenum wurde der Wunsch nach mehr Angeboten für junge Menschen, einer stärkeren Willkommenskultur und nach verstärkten Bemühungen der Entscheidungsträger betont. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK Zusammenfassend betonte die Podiumsdiskussion die aktuellen Herausforderungen und schuf Raum für Austausch zur Steigerung der Standortattraktivität Schwerins für die junge Generation. Die rege Beteiligung von jungen Menschen unterstrich die Wichtigkeit, ihre Anliegen in der Stadtentwicklung aktiv zu berücksichtigen. Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin und die Schweriner Hochschulinitiative setzen sich weiterhin für den Ausbau des Hochschulstandorts ein, um Schwerin für junge Menschen attraktiver zu gestalten. Auch die Stadt hat ihre Bereitschaft zur verstärkten Einbindung der Studierenden in die Stadtentwicklung signalisiert. Das Thema „Hochschulstandort Schwerin stärken und weiterentwickeln“ bleibt zentrales Thema der Kommunalpolitik. Wertschätzung für ihre Belegschaft, sondern positionieren sich auch als moderne, mitarbeiterorientierte Arbeitgeber. Der entscheidende Vorteil zeigt sich jedoch in der Fachkräftesicherung. Der Wettbewerb um talentierte Fachkräfte ist intensiv und Unternehmen, die familienfreundliche Maßnahmen anbieten, haben einen klaren Vorteil. Qualifizierte Arbeitskräfte, nicht nur Frauen, sind eher bereit, sich für Arbeitgeber zu entscheiden, die ihre Lebensumstände berücksichtigen und Flexibilität ermöglichen. Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass Unternehmen mit familienfreundlichen Maßnahmen nicht nur leichter Fachkräfte gewinnen, sondern auch längerfristig an sich binden können. Die Fluktuationsrate sinkt, die Mitarbeiterbindung steigt, und das Unternehmen profitiert von einem stabilen und erfahrenen Team. Ein wichtiger Baustein ist dabei das Siegel „Familienfreundliches Unternehmen“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Bereits seit 8 Jahren stellen sich regionale Unternehmen erstmalig oder bereits zum wiederholten Male der Jury in Vor-Ort-Audits. Am 13. November fand die gemeinsame Preisverleihung der (re-)zertifizierten Unternehmen aus 2023 im DeveLUP in Ludwigslust statt. Landrat Stefan Sternberg, Schirmherr des Siegels, dankte den Unternehmen für ihr Engagement und der Wirtschaftsförderung Südwestmecklenburg für die Durchführung der Audits. Die IHK zu Schwerin ist seit Einführung des Siegel Mitglied der Jury. Die IHK zu Schwerin gratuliert sehr herzlich den zertifizierten Unternehmen in 2023: Agp Lübesse Agrarproduktgesellschaft mbH, August Hildebrandt GmbH, Backofenbau GmbH Parchim, BBM Einrichtungshaus GmbH, Betonwerk Moorkaten GmbH & Co. KG, Dr. Oetker Tiefkühlprodukte Wittenburg KG, Fluctus IT GmbH, Gewerbepark Wanzlitz GmbH & Co. KG, HENKEL Beiz- und Elektropoliertechnik GmbH & Co. KG, Ing. Siegmund Henning Anlagentechnik GmbH – SHA GmbH, Krüger & Voigt Internationale Spedition GmbH, NTL Norddeutsche Textil Logistik GmbH, Reimer Holz und Platten GmbH, SÖRGEL & BUNSEN Gerüstbau GmbH, Stadtwerke Lübz GmbH, Stadtwerke Parchim GmbH, Sweet Tec GmbH, VARIOVAC PS SystemPack GmbH sowie den Verwaltungen Landkreis Ludwigslust-Parchim, Stadtverwaltung Grabow, Stadtverwaltung Parchim, Stadtverwaltung Wittenburg IHK ZU SCHWERIN Marco Woldt 0385 5103-207 woldt@schwerin.ihk.de Standortpolitik 15 Wirtschaftskompass 01 | 02 | 2024
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