IHK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 03, 04/2024

Bilder: Barbara Arndt 32  Aus- und Weiterbildung Wirtschaftskompass 03 | 04 | 2024 „Ich bin mega begeistert!“ Teamassistentin Manja Krey zeigte große Freude über das Interesse der Teilnehmer beim Rundgang durch die Werkhallen des Kabelherstellers Prysmian. Das Unternehmen im Schweriner Stadtteil Sacktannen hatte unmittelbar vor den Winterferien zum Bewerbertag eingeladen. Elf junge Burschen kamen und staunten. Ihr Interesse bekundeten einige auch eineinhalb Stunden später in der Abschlussrunde. „Mir hat gefallen, was ich hier sehen konnte. Ich überlege, mein Praktikum in der 9. Klasse bei Prysmian zu machen“, sagte beispielsweise Julian Greve (13) von der Neumühler Schule. Auch Jonas Nagel (15) war angetan, er hat den Beruf des Mechatronikers absolut auf dem Zettel seiner Lehrstellensuche. Bereits beworben hat sich für diese Ausbildung Lucas Fruhriep. „Ich wollte mir heute noch einmal alles genau ansehen und fühle mich in meiner Wahl bestärkt.“ Der 23-jährige Schweriner begann schon mal eine Ausbildung im Handwerk, musste wegen Unverträglichkeiten aber abbrechen. Jetzt ist er motiviert und will mit Kabel und Kupfer den Anfang einer Karriere wagen. Was hat die Jugendlichen überzeugt in den riesigen, ziemlich warmen Werkhallen, die an mancher Stelle noch den Charme von vor Jahrzehnten haben? Ein Industriejob mit Zukunft, denn die Kabelproduktion läuft so lange, wie der Strom noch nicht per WLAN verteilt wird… scherzte der Betriebsratsvorsitzende Thomas Lübbert beim Rundgang. Maschinen- und Anlagenführer Maik Stripp weiß als Ausbilder genau, worauf es ankommt. Mit Blick aufs Kabelziehen beantwortete er zahlreiche Fragen. Auch die von sechs jungen Sportlern, die bei den Mecklenburger Stieren an ihrer Handballkarriere basteln, gleichzeitig aber berufliche Perspektiven ausloten wollen. Ein Unternehmen vor der Haustür, die Berufsschule in der Heimatstadt, ein Arbeitgeber, der genauso Teamgeist zeigt wie die Jungstiere – das klingt sehr, sehr gut, waren sich die jungen Spieler einig. Ihr Verein pflegt enge Kontakte zu Prysmian im Rahmen eines großen Ausbildungsnetzwerkes. Ein Netzwerk gehört auch für die Azubis, die im Traditionsbetrieb ihren Weg finden wollen, unbedingt dazu. Thomas Lübbert bot sich gleich als Ansprechpartner an. „Mein Arbeitsplatz ist für mich so etwas wie eine Familie“, sagte er. Aufgeschlossene Teams und Zusammenhalt, eine offene Unternehmenskultur, in der die Ideen des Berufsnachwuchses selbstverständlich Gehör finden, ein ansprechender Lohn nach Haustarif, starke 30 Tage Urlaub und zahlreiche coole Benefits klingen verlockend. „Wir machen das für uns. Ganz klar, dass wir euch behalten wollen“, sagte Thomas Lübbert. Denn der Weltmarktführer für Energie- und Telekommunikationskabel und -systeme garantiert die Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung und fördert das weitere Vorankommen der Mitarbeitenden. Arved Maltzahn (26) ist ein gutes Beispiel dafür. Der Mechatroniker für Maschinen und Anlagen arbeitet inzwischen im Bereich Elektrik. „Das zeigt ganz gut, dass für die persönliche Weiterentwicklung jede Tür offensteht.“ Bei Prysmian in Sacktannen arbeiten rund 260 Frauen und Männer. Zehn Auszubildende gehören zur Belegschaft. Sie streben Abschlüsse als Mechatroniker, Maschinen- und Anlagenführer oder als Industriekaufleute an. Zur Prysmian-Unternehmensgruppe, die weltweit agiert, zählen mehr als 30.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Werken in 52 Ländern. Barbara Arndt  KÜNFTIGE BERUFSSTARTER ZEIGEN INTERESSE BEIM BEWERBERTAG VON PRYSMIAN Kabel, Kupfer, Karriere – das zieht!  Sechs Jungstiere informierten sich am Bewerbertag über Ausbildungsangebote bei Prysmian.  Kabel, Kupfer, Karriere: Beim Rundgang durch die Werkhallen bekamen die interessierten Jugendlichen tolle Einblicke in die Tätigkeiten des Weltmarktführers.

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