IHK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 03, 04/2024

Es waren erstaunlich wenige Unternehmerinnen und Unternehmer, die bei der Frage des langjährigen Palmberger Vertrieblers Werner Jaschkowiak, wer denn Möbel von Palmberg bei sich stehen habe, die Hand hoben. Und so zeigte sich, dass selbst einer der europaweit erfolgreichsten Büromöbelhersteller vor Ort noch Wachstumspotential hat. Der IHK-Wintertreff beim Schönberger Unternehmen Palmberg war nicht nur der erste Jahreszeitentreff zur Winterzeit, sondern konnte sich mit über 100 Teilnehmern auch eines sehr hohen Zuspruchs erfreuen. Netzwerken, Meinungen austauschen und am Puls der Unternehmerschaft fühlen, diese Möglichkeiten nehmen aktuell viele Unternehmerinnen und Unternehmer gerne wahr. Ronny Freitag, IHK-Vizepräsident und Schönberger Unternehmer, begrüßte die Anwesenden und rief in seinem Grußwort zum Engagement gerade in der aktuellen Krisenzeit auf. Dabei biete die diesjährige IHK-Vollversammlungswahl die perfekte Gelegenheit sich selbst einzubringen und so mitzuwirken, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für alle verbessern. Nach den weiteren Grußworten von Hauptgeschäftsführer Siegbert Eisenach, Schönbergs Bürgermeister Stephan Korn und Martin Kopp, Chef-Wirtschaftsförderer von Nordwestmecklenburg, konnten die Teilnehmer das Unternehmen bei einem Rundgang kennenlernen und sich bei einem Imbiss und sanften Elektronikklängen locker austauschen. Dabei beeindruckten die Produktionslinien von Palmberg mit einem spannenden Nebeneinander von manuellen und automatisierten Fertigungsschritten. Manuel Zirm IHK-Wintertreff mit Rekordbeteiligung Jetzt Eindruck vom IHK-Jahreszeitentreff erhalten: IHK ZU SCHWERIN Manuel Zirm  0385 5103-143 zirm@schwerin.ihk.de Das Unternehmen Dr. Oetker hat Ende Februar 2024 in seinem Wittenburger Werk mit umfangreichen Bauarbeiten begonnen. "Wir bauen hier eine völlig neue und hochmoderne Produktionslinie auf", bestätigte Werkleiter André Stenzel. Die neue Linie soll eine bisher bestehende Produktionslinie ersetzen. Geplanter Start der Anlage ist das Jahr 2025. Insgesamt, so Stenzel, bleibe es aber bei fünf Produktionslinien des Wittenburger Pizzawerkes. Diese Anlagen würden von 12 Schichten am Laufen gehalten. Die geplante Investitionssumme soll laut Unternehmen im zweistelligen Millionenbereich liegen. Das Unternehmen mit Stammsitz in Bielefeld ist seit 1992 in Wittenburg präsent und hat seitdem den Standort in mehreren Schritten massiv ausgebaut. Mit etwas mehr als 1.000 Beschäftigten gehört das Pizzawerk zu den größten Arbeitgebern in der Region. Eine der letzten Investitionsmaßnahmen war der Bau eines großen Sozialgebäudes, das mit großem Aufwand 2022 eingeweiht wurde. In Wittenburg betreibt das Unternehmen neben dem Pizzawerk auch noch sein Forschungszentrum "4U". In dem Technologie-Entwicklungszentrum wird für die elf Pizzawerke geforscht, die Dr. Oetker weltweit betreibt.  NEUE PRODUKTIONSLINIE IN WITTENBURG Oetker investiert  Nach der Begrüßung durch den IHK-Vizepräsidenten Ronny Freitag (Bild links) gab es für die über 100 Gäste genügend Raum zum Netzwerken. Bilder: Mayk Pohle; IHK Wirtschaftsregion Westmecklenburg  5 Wirtschaftskompass 03 | 04 | 2024

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