Jobs auf dem Bock: Die Zahlen, die Jens Pawlowski vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung in seiner Rede nannte, zeigten schnell: Da braut sich etwas zusammen, wenn nicht reagiert wird. Doch auch die überbordende Bürokratie droht die Transportbranche zu erdrücken, wie auch Belastungen durch Maut und schleppender Infrastrukturmodernisierung. Auch er betonte, dass Gelder aus der LKW-Maut wieder in den Mittelstand fließen müssen, damit diese über ausreichend Investitionsmittel für die Verkehrs- und Antriebswende verfügen können. „ES MACHT IMMER WENIGER SPASS“ Um das Thema Logistik ging es auch bei der anschließenden Podiumsdiskussion in der Katja Rumstich, Geschäftsführerin der Volker Rumstich GmbH; Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit MV; Gitta Connemann und Jens Pawlowski moderiert von Dörthe Graner, diskutierten. Katja Rumstich brach die aktuellen Belastungen in der LKW-Branche auf eine persönliche Ebene herunter, mit den Worten: „Es macht immer weniger Spaß“. Kurzfristige Beschlüsse wie bei der Erweiterung der Maut oder das Fehlen von E-LKWs und der entsprechenden Infrastruktur erschweren die Unternehmensführung massiv. Beim Thema E-Mobilität brachte sie das Grunddilemma auf den Punkt: Der LKW muss 8 Stunden laden, ist aber mit mehreren Fahrern rund um die Uhr unterwegs. Wirtschaftsminister Meyer betonte, dass sowohl Straße und Bahn gefördert werden müssen, zugleich die Parallelität von Güterverkehr und Hochgeschwindigkeitsverkehr in MV ein Problem bleibt. IHK ZU SCHWERIN Manuel Zirm 0385 5103-143 zirm@schwerin.ihk.de Bild: Anton Fischer Standortpolitik 43 Wirtschaftskompass 07 | 08 | 2024
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