IHK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 09, 10/2024

Bild: Mayk Pohle Vor wenigen Wochen wurde Richtfest für eine deutliche Erweiterung der Produktionsstätte von Block Menü gefeiert. Damit hat das Unternehmen mit seinem inzwischen siebten Erweiterungsbau neue Maßstäbe gesetzt. Gebaut werden auf 4.800 Quadratmetern Produktions- und Lagerflächen vor allem für die Feinkostproduktion. Zusammen mit den Kosten für die Technik, die im gesamten Werk modernisiert wird, belaufen sich die Investitionen auf insgesamt 27 Millionen Euro. Der neue Produktionsbereich soll Anfang kommenden Jahres fertiggestellt sein. Danach, so Karl-Heinz Krämer, Vorsitzender der Block Foods AG, beginne die Phase des Umzugs innerhalb des Werkes und die Umstellung der Prozesse. Im Zuge der Erweiterung soll die Mitarbeiterzahl von derzeit 200 auf etwa 300 steigen. Block Menü beliefert von Zarrentin aus Restaurants und Gastronomieunternehmen in ganz Deutschland mit einem breit gefächerten Angebot an klassischen Menü-Komponenten. Die Grundlage stellen natürlich die Lieferungen an die Restaurants der eigenen Gruppe wie die Steak-Häuser oder die Restaurants von Jim Block dar. Beliefert werden weitere 1.300 Gastronomen, Hotels, Großverbraucher und Catering-Unternehmen. Krämer: „Wir stellen hier vor allem Saucen, Suppen, Feinkostprodukte, Dipps oder Sour Cremes her, dieser Bereich ist enorm gewachsen. Dem dient diese Erweiterung.“ Mit dem Abschluss der jetzigen Erweiterungsstufe muss das Wachstum von Block Menü am Standort nicht beendet sein. Auch wenn es laut Unternehmen derzeit keine weiteren Projekte und Pläne gibt, so hat sich die Firma im Erweiterungsbereich des Gewerbegebietes eine Fläche von 5,5 Hektar gesichert. Neben ihrer Produktion betreibt die Gruppe in Zarrentin das erst vor kurzem eröffnete Seehotel sowie das Restaurant Fischhaus am Schaalsee. Zwei Tage in jeder Woche dreht sich Prima Rotationsdruck in Wittenburg alles um den Blitz. Schließlich wird in dieser modernen Druckerei nicht nur ein erheblicher Teil der Auflage von 780.000 Exemplaren gedruckt. In Wittenburg wird der redaktionelle Mantel auch mit den bei vielen Menschen so beliebten und begehrten Werbebeilagen versorgt, verpackt und auch verschickt. Das sorgt für zusätzliche Arbeitsplätze am Standort. Doch hinter der aktuellen Entwicklung steckt noch mehr: Mit dem Start des Blitz-Drucks in Wittenburg vollzog sich auch die Rückkehr der Anzeigenzeitung an eine ihrer Geburtsstätten. Wittenburg ist derzeit einer von vier Standorten im Norden, an denen der Blitz gedruckt wird. Es gibt sieben Verlage, die 19 Teilausgaben herstellen, die je nach Region differieren. So gibt es den „Schweriner Blitz“ genauso wie den „Mecklenburger Blitz“ oder eben den„Vier-Tore-Blitz“. Schnelligkeit und Zuverlässigkeit sind dabei jede Woche an jedem Standort Trumpf, damit die auflagenstärkste Anzeigenzeitung des Bundeslandes von gut 2.000 Zustellern in alle postalisch erreichbaren Haushalte des Landes geliefert werden kann. Der Druck des Zeitungsmantels selbst dauert dabei in Wittenburg nur einige Stunden. Etwas mehr als vier Tonnen Papier werden im Wölzower Weg für den Druck dieser Anzeigenzeitung Woche für Woche benötigt. Und dieser Mantel kann dann bis zu 20 Werbebeilagen aufnehmen, die im Laufe der Woche von den jeweiligen Unternehmen in Wittenburg angeliefert werden. Die Aufteilung auf mehrere Verlage und Druckstandorte hat zum einen mit der Größe des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu tun. Zum anderen sind aber auch mehrere Verlage an dem Projekt beteiligt. Dazu gehört auch der Schwäbische Verlag, der den Nordkurier und die Schweriner Volkszeitung herausbringt.  PRODUKTIONSSTANDORT ERWEITERT Block setzt weiter auf Zarrentin  AUFLAGENSTÄRKSTES ANZEIGENBLATT Blitz wird in Wittenburg gedruckt Wirtschaftsregion Westmecklenburg  9 Wirtschaftskompass 09 | 10 | 2024

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