IHK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 11, 12/2024

Bilder: Kurverwaltung der Gemeinde Ostseebad Zinnowitz Neue Strandstraße 30 17454 Ostseebad Zinnowitz 038377/4920 www. zinnowitz.de Die Gemeinde Ostseebad Zinnowitz sucht Investoren/Betreiber für ein am Seebrückenvorplatz neu zu errichtendes Gebäudeensemble bestehend aus: - einemGebäude für Innen - und Außengastronomie - einemGebäude für Einzelhandel Interessenbekundungsverfahren zur Ermittlung geeigneter Investoren und Betreiber für Gastronomie- und Einzelhandelsgebäude am Seebrückenvorplatz des Ostseebades Zinnowitz Zu bebauen sind zwei Baufelder. Zur Umsetzung ist eine Änderung des bestehenden B-Planes notwendig, wobei die Interessen der Investoren/Betreiber Berücksichtigung finden können. Die Gestaltung der Baukörper soll auf beiden Seiten identisch und muss der touristischen Bedeutung und der benachbarten Bebauung angemessen und hochwertig sein. Gesucht werden branchenerfahrene Investoren/Betreiber. Bonität, Zuverlässigkeit und Leistungsstärke werden vorausgesetzt. Ausführlichen Unterlagen zur Einsicht und zum Download unter: https://www.amtusedomnord.de/gemeinden/zinnowitz/immobilien oder https://go.zinnowitz.de/ausschreibungen für den Ausbau der Energienetze für Strom, Gas und Wassersoff. Bis 2035 werden dann nochmals 493 Mrd. Euro an Investitionen erwartet. Neben den Investitionskosten muss auch der hohe Personalaufwand bei den Energieversorgern berücksichtigt werden. Die Rahmenbedingungen der Transformationsprozesse in den Energiesystemen müssen zeitnah nachjustiert werden, z.B. die Rahmenbedingungen für den zukünftigen Betrieb von Gas- und Wasserstoff-Verteilnetzen. Ein pragmatisches Netzanschlussmanagement ist dringend notwendig. Die Investitionen müssen durch einen unbeschwerten Zugang zu Kapital möglich werden. Die Energiewendekosten müssen gemeinschaftlich solidarisch verteilt werden.  WÄRMEWENDE Die Stadtwerke Schwerin und die WEMAG sehen die Transformationsplanung und kommunale Wärmeplanung auf dem Weg, gleichzeitig aber auch eine herausfordernde Umsetzung auf dem Weg zur Klimaneutralität und den Etappenzielen 2035 bis 2050. Die Landeshauptstadt will die klimaneutrale Wärmeversorgung umsetzen, wobei das Fernwärmenetze eine entscheidende Rolle spielt. Anfang nächsten Jahres wird ein Konzept zur Kommunalen Wärmeplanung vergeben. Im Ergebnis werden die Stadtwerke einen gebäudescharfen Wärmeatlas erstellen, mit Wärmebedarfsdichte und Wärmeliniendichte. Der Investitionsbedarf in das Stromnetz kann so ermittelt werden. Für die WEMAG ergeben sich andere strukturelle Herausforderungen für die Wärmeplanung nach Gesetzeslage. Strom bevorzugt aus regionalen EE-Anlagen in Kombination mit Wärmepumpen, können eine sinnvolle Wärmequelle insbesondere in der Fläche sein. Wann „Wärmestromnetze“ zur Versorgung von dezentralen Stromheizungen rechtlich, technisch und wirtschaftlich möglich und sinnvoll, muss im Einzelfall geprüft werden. Bei allen Lösungen müssen Ingenieure und Kaufleute zusammenarbeiten. Behörden müssen geschult und personell ausreichend ausgestattet werden. Entscheidendes Kriterium ist dabei die Wirtschaftlichkeit, sowohl auf Versorger-Seite als auch auf Kundenseite.  MINISTERIELLE PODIUMSDISKUSSION Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung und Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit konnten im Gespräch mit dem technischer Vorstand WEMAG AG, Thomas Murche, die besondere Rolle unseres Bundeslandes im Norden bei der Energiewende beleuchten. So rechnet Minister Meyer ab 2025 mit einer jährlichen Entlastung von  Beteiligten sich an der lebhaften Diskussion intensiv: Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin, Thomas Murche, Technischer Vorstand der WEMAG AG, Reinhard Meyer, Minister bfür Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit sowie Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung (v.l.). 170 Millionen Euro. Dies resultiert aus der neuen Verteilung der Mehrkosten, die in Stromnetzen mit viel erneuerbarer Stromerzeugung entstehen. Neben Wind, Sonne und ziemlich viel Platz hat Mecklenburg-Vorpommern auch beste geologische Voraussetzungen für die Nutzung von Erdwärme und großes Potenzial bei der Herstellung von grünem Wasserstoff, so der Minister und sieht eine riesige Chance auf neue wirtschaftliche Stärke und viele gut bezahlte Arbeitsplätze im Land. Alle Informationen, Vorträge und Impressionen und Filmbeiträge unter www.ihkzuschwerin.de (Dokumentennummer 6288630). Standortpolitik  13 Wirtschaftskompass 11 | 12 | 2024

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