IHK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 05, 06/2025

Bild: IHK Die duale Berufsausbildung ist in Deutschland die zentrale Basis für die Gewinnung von Facharbeitern für die Unternehmen. Im Bereich von Industrie, Handel und Dienstleistungen hat die IHK-Organisation diese Aufgabe per Gesetz zu organisieren und mit einer hohen Qualität bis zu den Prüfungen sicher zu stellen.  DUALE AUSBILDUNG IST DIE BASIS Kerngedanke ist dabei die Dualität der Berufsausbildung, im Zusammenwirken von Ausbildungsunternehmen und Berufsschule. Ausbildungsberufe werden durch Fachgremien aus den jeweiligen Branchen entwickelt und mit einer bundesweit geltenden Verordnung und einem Rahmenlehrplan geregelt. Daraus werden die Ausgaben für die Ausbildung im Unternehmen und an den Berufsschulen abgeleitet. Daher ist die Zusammenarbeit von beiden im Rahmen von Ausbilderarbeitskreisen oder Berufsfachtagen wichtig.  BUNDESEINHEITLICHE PRÜFUNGEN SIND DER GARANT DER VERGLEICHBARKEIT Allen IHK-Ausbildungsberufen ist eins gemein, sie werden bundeseinheitlich geprüft. Das bedeutet, dass alle IHKs gemeinsame Aufgaben verwenden. Das setzt natürlich voraus, dass die Prüfungen bundesweit an einem gemeinsamen Termin absolviert werden, und das in der Regel zwei Mal im Jahr. IHK-Unternehmen, die Bewerbungen in den einzelnen Berufsbereichen erhalten, können somit sicher sein, dass sie sich den gleichen Anforderungen stellen mussten. Somit können die einstellenden Unternehmen die Punkte und Noten auf den Prüfungszeugnissen besser werten.  AUSBILDUNG UND WEITERBILDUNG FOLGEN DEN GLEICHEN GRUNDSÄTZEN Die bundeseinheitlichen Prüfungen gelten sowohl für die Prüfungen am Ende einer Berufsausbildung als auch in der Weiterbildung zum Fachwirt, Industriemeister oder Betriebswirt. Auch hier gelten bundeseinheitliche Maßstäbe in der IHK-Organisation. Es gilt die gleichen Prüfungen und zu bundeseinheitlichen Terminen. Der künftige Industriemeister Metall musste also in den Wirtschaftsbezogenen Qualifikationen in Schwerin die gleichen Fragen in der gleichen Zeit beantworten, wie der in Berlin oder München.  PRÜFUNGSZEUGNIS RUNDET AB Im letzten Schritt erhält der Prüfungsteilnehmer in der Ausbildung und Weiterbildung ein Prüfungszeugnis. Der Aufbau der Prüfungszeugnisse ist in der IHK-Organisation abgestimmt und klar geregelt. Die Zeugnisse haben den gleichen Aufbau und weisen die gleichen Inhalte (Fächer, Punkte und Noten) aus. Zusätzlich tragen die IHK-Zeugnisse einen Hinweis, wie der erreichte Abschluss in den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) eingeordnet ist, um eine Vergleichbarkeit mit anderen Abschlüssen zu ermöglichen. Prüfungszeugnisse in der IHK-Ausbildung und Weiterbildung sind ein hohes Gut, da diese aufgrund der Vergleichbarkeit und der bundesweit einheitlichen Maßstäbe eine Aussagekraft zu den erreichten Kompetenzen weit über Schwerin oder Westmecklenburg hinaus besitzen.  DUALE AUSBILDUNG Wertige IHK-Abschlüsse IHK ZU SCHWERIN Peter Todt  0385 5103-401 todt@schwerin.ihk.de 20  Aus- und Weiterbildung Wirtschaftskompass 05 | 06 | 2025

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