IHK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 05/2023

Bekanntheit heißt nicht Nutzung: Das zeigt sich auch im Leseverhalten der deutschen Entscheider im Mittelstand. Nahezu alle Führungskräfte in kleinen und mittelständischen Unternehmen kennen Stern, Spiegel, Focus. Doch die höchsten Reichweiten hat ein anderer Titel: die IHK-Zeitschrift. Zwar beträgt der Bekanntheitsgrad in der Zielgruppe „nur“ 90,6 Prozent, doch lesen 40,8 Prozent eine durchschnittliche Ausgabe (LpA) des Magazins. Von allen 4,1 Millionen Entscheidern* im Mittelstand werden damit 1,7 Millionen über die IHK-Zeitschriften erreicht. Kein anderer Printtitel – ob nun Wirtschafts- oder aktuelles Magazin bzw. überregionale Zeitung – kommt auf eine annährend so hohe Reichweite bei Führungskräften im Mittelstand. Das legt jetzt die „Reichweitenanalyse Entscheiden im Mittelstand“ offen. Im Auftrag der IHK Zeitschriften eG hat das Bremer Marktforschungsinstitut Bonsai Research hierzu 2.018 Entscheider im Mittelstand befragt – Inhaberinnen und Inhaber genauso wie Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie leitende Angestellte. Diese Ergebnisse zeigen: In den Branchen Baugewerbe (50,8 Prozent) sowie Information und Kommunikation (48 Prozent) ist die Reichweite besonders hoch. Dabei gilt grundsätzlich: Je höher die Position im Unternehmen angesiedelt ist, desto höher auch der Leseanteil. So liegt die Reichweite der IHK-Magazine bei angestellten Geschäftsführern bei 53,2 Prozent, bei leitenden Angestellten dagegen bei 28,2 Prozent. Insgesamt erreicht der Titel 43 Prozent in der ersten Führungsebene – also Inhaberinnen, InhaIm Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bundesbank im Dialog“ luden die Deutsche Bundesbank und die IHK zu Schwerin Vertreter aus Wirtschaft und Politik ein, um gemeinsam aktuelle Fragen zur europäischen Geldpolitik zu diskutieren. In seiner Begrüßung verwies IHK-Präsident Matthias Belke darauf, dass die Wirtschaft sich mit hohem Einsatz und mit Unterstützung durch öffentliche Entschädigungsleistungen bemühte, den Auswirkungen der Corona- Pandemie zu begegnen, als sich mit dem Beginn des Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine bereits die nächste Krise ankündigte. Während zunächst die Folgen von Sanktionen und Lieferkettenprobleme die Wirtschaft beschäftigte, kam sukzessive die existenzielle Sorge um die Verfügbarkeit von Energie und deren Preis sowie Preissteigerungen auf nahezu allen Ebenen hinzu. Inzwischen erreicht die Inflationsrate in Deutschland Werte, wie zuletzt im Jahr 1950. Zwar ist diese zuletzt etwas gesunken, jedoch blieb die Kerninflationsrate auf einem sehr hohen Niveau bzw. stieg Anfang März 2023. Die Sorgen der Unternehmen spiegeln sich sowohl in den bundesweiten und als auch in den regionalen Konjunkturberichten wider. Der aktuelle DIHKKonjunkturbericht zeigt, dass bundesweit 72 Prozent der befragten Betriebe in der Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise das höchste Risiko sehen, in Mecklenburg-Vorpommern sind es sogar 78 Prozent.  BEKÄMPFUNG DER INFLATION In seinem Vortrag ging Dr. Arno Bäcker, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, zunächst auf die Einhaltung bzw. Abweichung der Stabilitätskriterien seitens der EU-Mitgliedsstaaten ein. Bereits seit 2021 führten gestörte Lieferketten und die veränderte Situation in den Energiemärkten zu steigenden Preisen.  ENTSCHEIDER IM MITTELSTAND IHK-Zeitschriften erzielen höchste Reichweite  HERAUSFORDERUNG DER EUROPÄISCHE GELDPOLITIK Bundesbank im Dialog Bilder: Silke Winkler 8  Wirtschaftsregion Westmecklenburg Wirtschaftskompass 05 | 2023

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