IHK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 05/2023

Die großen Herausforderungen sind identifiziert: Der Tourismus- und Freizeitraum soll umwelt- und klimafreundlicher werden, weniger Ressourcen verbrauchen, weniger Emissionen verursachen, Fach- und Arbeitskräfte zurückgewinnen - und weiter für Tagesreise-, Urlaubs- und Geschäftsreiseverkehr attraktiv und erreichbar bleiben. Deshalb soll laut gemeinsamer Vorstellung der Tourismusverantwortlichen aus den Tourismusorganisationen, den IHKs und mit Rückendeckung des Gutachters dwif die Tourismusentwicklung bis 2030 dem Kompass folgen: Die Metropolregion Hamburg wird ein nachhaltiger und smarter Freizeitraum in Nordeuropa - für weltoffene Menschen und Unternehmen. Dafür arbeiten alle am Tourismus Beteiligten im Netzwerk und auf Augenhöhe zusammen.  TAGES- UND KURZREISENMARKETING Auch die seit mehr als zehn Jahren erfolgreich und kooperativ gesteuerten und umgesetzten Kampagnen für Tagesausflüge und Kurzreisen innerhalb der Metropolregion Hamburg sollen künftig zunehmend an Nachhaltigkeitskriterien orientiert werden. Dazu braucht es in Nachhaltigkeit engagierte Betriebe des Gastgewerbes, umwelt- und klimafreundliche Mobilitätsangebote, nachhaltige Freizeitangebote und -produkte sowie mehr regionale Wirtschaftskreisläufe. Dieser Transformationsprozess soll gemeinsam kreativ und zukunftsgerichtet gestalten werden. Das Straßenbauprogramm 2023 für Mecklenburg-Vorpommern steht. Verkehrs- und Wirtschaftsminister Reinhard Meyer stellte am 20. März gemeinsam mit Dr. René Firgt, Direktor des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, die geplanten Bau- und Erhaltungsmaßnahmen auf Mecklenburg-Vorpommerns Straßen sowie begleitender Radwege vor. „Ein gut ausgebautes und funktionierendes Straßennetz ist wichtig für das Flächenland Mecklenburg-Vorpommern. Es bildet die Grundlage für Mobilität, Wirtschaft und Tourismus. Deshalb ist es notwendig, stetig zu investieren. Mit den geplanten Maßnahmen wollen wir im Land die Straßen vorrangig erhalten, weniger neu bauen, und zugleich in straßenbegleitende Radwege investieren. Dafür stehen uns in diesem Jahr insgesamt 162 Millionen Euro zur Verfügung“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer. Für Investitionen in Straßenbaumaßnahmen stehen in 2023 insgesamt rund 162 Millionen Euro zur Verfügung, davon 91 Millionen Euro für Bundesstraßen und 51 Millionen Euro für Landesstraßen. Zusätzlich stehen ca. 20 Millionen Euro aus Haushaltsresten aus dem Jahr 2022 zur Verfügung. Die Landesmittel werden unter anderem in den Erhalt (31 Millionen Euro) sowie in den Um- und Ausbau von Landesstraßen (14,2 Millionen Euro) sowie 7,9 Millionen Euro in Neubaumaßnahmen investiert. Für den Radwegebau stellt das Land 16,7 Millionen Euro bereit. Von den Bundesmitteln fließen unter anderem 36,5 Millionen Euro in den Erhalt, 4,1 Millionen in den Um- und Ausbau, 29,4 Millionen Euro in Neubaumaßnahmen und 10,5 Millionen Euro in den Radwegebau. „Es gilt, die rund 1.900 Kilometer Bundesstraßen und die knapp 3.300 Kilometer Landesstraßen instand zu halten, um Mobilität zu gewährleisten. Zugleich wollen wir die Emissionen des Verkehrssektors deutlich verringern. Ein Baustein hierbei ist die Förderung des emissionsfreien Radverkehrs. Mehr Radverkehr können wir nur erreichen, wenn der Radverkehr attraktiver und sicherer wird. Hierfür werden wir den Bau von straßenbegleitenden Radwegen an Bundes- und Landesstraßen in 2023 massiv vorantreiben“, sagte Meyer.  METROPOLREGION HAMBURG Tourismusentwicklung bis 2030  162 MILLIONEN EURO STEHEN ZUR VERFÜGUNG Straßenbauprogramm für 2023 IHK ZU SCHWERIN Kristin Just  0385 5103-206 just@schwerin.ihk.de Der Baukalender für das Jahr 2023 steht unter www. strassen-mv.de zur Verfügung. Bilder: nordreport/Jens Büttner 16  Standortpolitik Wirtschaftskompass 05 | 2023

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