IHIK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 10/2023

Für Insider war diese IHK-Veranstaltung in der Landeshauptstadt ein Muss: Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) gab in der IHK zu Schwerin Einblicke in die Strategie der Berufsausbildung von morgen. Zukunft im Blick Das Bundesinstitut für Berufsbildung ist die Bundeseinrichtung, die für die Modernisierung und Neuentwicklung von Ausbildungsberufen zuständig ist sowie für die Qualität bei der anschließenden Umsetzung. Vertreten waren Ausbildungsunternehmen, Ausbildungspartner, Berufliche Schulen und die an der Berufsausbildung beteiligten Fachministerien. Aus der Sicht des Bundesinstituts für Berufsbildung führte Prof. Esser aus, dass Berufsausbildung für die Zukunft neu gedacht werden muss. Dazu zählen nicht nur neue oder neugeordnete Ausbildungsberufe, sondern vor allem auch lesbare und für kleine und mittlere Ausbildungsunternehmen umsetzbare Ausbildungsverordnungen. Die Entwicklung bzw. Modernisierung erfolgt in enger Zusammenarbeit von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Experten der Berufsbildung. Dabei entstehen Kompromisse, die nicht selten zu Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung führen. Das zu vereinfachen und zu verschlanken, ist eine zentrale Aufgabe des BIBB.  DIE WICHTIGSTEN FORDERUNGEN AUS DER SICHT VON PROF. ESSER:  Junge Menschen müssen deutlich stärker von ihrer Situation abgeholt werden: - gering Qualifizierte müssen über Teilqualifikationen zu einem Berufsabschluss geführt werden - Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss oder mit Berufsreife müssen über 2-jährige Berufe einen leichteren Start in das Berufsleben erfahren IHK ZU SCHWERIN Peter Todt  0385 5103-401 todt@schwerin.ihk.de Bild: Pixabay 22  Aus- und Weiterbildung Wirtschaftskompass 10 | 2023

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