IHK-Magazin "Wirtschaftskompass", Ausgabe 11/2023

Bild: IHK/Winkler Die Ernährungswirtschaft ist für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern von grundlegender Bedeutung. Sie ist der wichtigste und der beständigste Wirtschaftszweig des verarbeitenden Gewerbes. Sie ist weitgehend in kleine und mittlere Unternehmen strukturiert. Mit 4,8 Milliarden Euro hat sie den größten Umsatzanteil. Sie bietet für ca. 16.000 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen Beschäftigung. Der Ausbau und die Ansiedlung von Betrieben der Ernährungsindustrie in Mecklenburg-Vorpommern konzentrieren sich dabei auf Westmecklenburg. Namhafte Unternehmen wie Dr. Oetker Tiefkühlprodukte GmbH Wittenburg, SternMaid GmbH & Co. KG, Nestlé Deutschland AG und riha WeserGold Getränke GmbH & Co. KG gehören zum Beispiel dazu. Im weitesten Sinne können ca. 50 Ausbildungsberufe in der Ernährungswirtschaft ausgebildet werden. Die Unternehmen in Westmecklenburg bilden nicht alle 50 Berufe aus, sondern konzentrieren sich vor allem auf folgende Ausbildungsberufe:  Maschinen- und Anlagenführer,  Fachkräfte für Lebensmitteltechnik,  Fachkräfte für Fruchtsafttechnik,  Süßwarentechnologen,  Brauer, Mälzer,  Chemielaboranten.  WARUM LEHRE UND STUDIUM NICHT GLEICHZEITIG ABSOLVIEREN? Quasi als Sahnebonbon bieten einige Unternehmen der Branche auch eine Kombination von Ausbildung und Studium an. Gemeinsam mit der Hochschule Neubrandenburg kann ein duales Studium erfolgen und mit den Abschlüssen „Fachkraft für Lebensmitteltechnik“ und Bachelor of Science (B. Sc.) Lebensmitteltechnologie enden. Ausbildungsberufe der Ernährungswirtschaft 32  Titelthema Wirtschaftskompass 11 | 2023

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