„Airsense hat an der Delegationsreise “Creating Sustainable Energy Partnerships“ nach Stockholm und Oslo teilgenommen. Die Reise war exzellent vorbereitet und durchgeplant. Das Tätigkeitsfeld von Airsense ist relativ fremd zum Thema der Reise. Dennoch konnten einige wertvolle Kontakte geknüpft werden. Dazu zählten der Ausbau bestehender Kontakte im Bereich Kooperation mit Prime-Kontraktoren sowie der Aufbau neuer Geschäftskontakte, aber auch zu Botschaften und Auslandshandelskammern für Follow-upAktivitäten. Für Airsense besteht nun die Möglichkeit, lang angedachte Maßnahmen in den Zielmärkten durchzuführen. Wir bedanken uns für die Möglichkeit zur Teilnahme.“ Wolf Münchmeyer, Executive Director, AIRSENSE Analytics GmbH TAG 3 - SCHWEDEN/NORWEGEN Die Delegation besuchte den schwedischen Energiekonzern Vattenfall AB, bei dem die grüne Stahlproduktion, der Ausbau dezentraler Mikroreaktoren sowie die Energiegewinnung in Nordschweden thematisiert wurden. Im Anschluss ging es für den Großteil der Delegation nach Norwegen und besuchte das auch in MV mit einem Standort in Poppendorf bekannte Unternehmen Yara. Thema war unter anderem sauberes Ammoniak als wichtiger Beitrag zur Dekarbonisierung Deutschlands und erfolgreicher Übergang zu der Wasserstoffwirtschaft. Nach dem Briefing zum Wirtschaftsstandort Norwegen wurden wichtige Kontakte im Rahmen des Botschaftsempfangs geschlossen. Besonders betont wurde die Energiepartnerschaft mit Deutschland, nicht nur in Bezug auf Gasimporte aus Norwegen, sondern auch der Kooperation in den Bereichen blauer und grüner Wasserstoff. Auch in Norwegen ist die Akzeptanz für Onshore-Windkraft noch ausbaufähig, wodurch sich ebenfalls weitere Anknüpfungspunkte ergeben. Zunächst jedoch wird Norwegen den Fokus auf Offshore-Wind und Wasserstoff richten. TAG 4 - NORWEGEN Den Einstieg in den ersten Tag in Oslo machte das Unternehmen Norwegian Hydrogen, mit dem die Delegationsteilnehmer zu dem geplanten FjordH2-Projekt diskutierten. Ziel des Unternehmens sind Entwicklung und Betrieb einer grünen Wasserstoffinfrastruktur, die in erster Linie auf die Kundensegmente Schwerlastverkehr und Schifffahrt ausgerichtet ist. Im Anschluss daran fand die Roundtable-Veranstaltung statt, wobei es hier insgesamt fünf Tische zu den Themen Wasserstofferzeugung und -infrastruktur, Speicherung erneuerbarer Energien und Batterien, Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) sowie Offshore Windenergie gab. Besonders hohes Interesse gab es am Thema Wasserstoff. Die Diskussion machte deutlich, dass der Ausbau der Windenergie (On- und Offshore) eine wichtige Voraussetzung für die beschleunigte Einführung von grünem Wasserstoff darstellt. Zudem bedarf es eines unternehmensfreundlichen Rechtsrahmens, der sich sowohl auf die Wasserstoff- als auch auf die CO2-Infrastruktur (Pipeline und Schiff) bezieht, sowie beschleunigte Genehmigungsverfahren. Durch die grundlegend unterschiedliche Ausgangslage in Deutschland und Norwegen wurde das Thema CCS durchaus kontrovers diskutiert. Abgerundet wurde der Tag mit einem Unternehmensbesuch bei Equinor (ehemals Statoil), bei dem die Delegation Einblicke in die künftige Entwicklung des Energiemarktes in Norwegen erhielt. Equinor hat besonderes Interesse an der Entwicklung von Wertschöpfungsketten für die Produktion und den Transport von blauem und grünem Wasserstoff. Insbesondere für die grüne Wasserstoffproduktion soll die Offshore-Windkraft weiterentwickelt werden. TAG 5 - NORWEGEN Zum Abschluss stand der Unternehmensbesuch bei Aker mit seinen Sparten Aker Solutions, Aker Horizons und Aker Cabon Capture. Ziel des Unternehmens in die Dekarbonisierung der Industrie, interessante Anknüpfungspunkte für die Delegation aus MV. FOLLOW-UP Gemäß der Zielsetzung für die Reise, die Schaffung von nachhaltigen Energiepartnerschaften, werden die Ergebnisse der Reise weiter verfolgt. Ein erster Punkt war der Besuch des deutsch-norwegischen Business-Forums am 8. November 2023 in Hamburg, bei dem zahlreiche der vor Ort geschlossenen Kontakte ausgebaut werden konnten. In einem weiteren Treffen gibt es die Möglichkeit, dass die Delegationsteilnehmer zusammen ihre geschlossenen Kontakte bewerten und weiterverfolgen. Eindrücke zur Delegationsreise sind online unter www.ihk.de/schwerin Dok.Nr.: 5970200 sowie auf unseren Social Media Kanälen verfügbar. Interessiert an Markterschließungsformaten? Wir beraten und unterstützen Sie gern! Sprechen Sie uns an! Bilder: IHK; AdobeStock; maxpress International 41 IHK ZU SCHWERIN Henrike Güdokeit 0385 5103-215 guedokeit@schwerin.ihk.de Wirtschaftskompass 12 | 2023
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