FÜR EINEN ZUKUNFTSORIENTIERTEN, LEBENDIGEN WIRTSCHAFTS- UND LEBENSSTANDORT SCHWERIN Name
INHALT Zukunftsstadt – Mehr Freiräume für Ideen und Innovationen gestalten 4 Digitalstadt – Alles abarbeiten mit nur einem Finger 6 Kurze-Wege-Stadt – Vieles einfach um die Ecke erledigen 8 Gründungsstadt – Erfolgreich durchstarten mit dem eigenen Projekt 10 Wissensstadt – In jedem Alter fürs Leben lernen 12 Mobilitätsstadt – Fließender Verkehr auf allen Wegen 16 Wirtschaftsstadt – Freie Entfaltungsräume für mehr Dynamik 18 Energiestadt – Effiziente, sichere, verfügbare Versorgung 20 Familienstadt – Ausgeglichen an jedem Tag 22 Metropolstadt – Engagiert über den Horizont hinaus 24 Erlebnisstadt – Pulsierendes Leben im Weltkulturerbe 26 Innenstadt – Lebenswertes Zentrum heute und morgen 28 Ein Rückblick 1. Wahlforum anlässlich der Oberbürgermeister/in-Wahl 30 Raum für Ideen 32
SCHWERIN ERMÖGLICHT STAD(T)RÄUME Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin wirbt dafür, dass sich die Residenz- und Landeshauptstadt Schwerin als lebendiger Wirtschafts- und Lebensstandort begreift, der die Chancen der Zukunft angeht. In diesem Sinne fordern wir von Politik und Verwaltung eine positive Kultur des Ermöglichens. Wir sind der Überzeugung, dass die Ideen der Unternehmerschaft sowie der Stadtgesellschaft in Verbindung mit dem Umland zu kreativen, innovativen Lösungen mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft führen. Schwerin sollte sich daher als Raum der Möglichkeiten für Handel, Dienstleistungen, Tourismus, produzierendes Gewerbe, Kultur, Sport sowie auch verstärkt für Bildung, Wissenschaft und Forschung verstehen.
ZUKUNFTSSTADT MEHR FREIRÄUME FÜR IDEEN UND INNOVATIONEN GESTALTEN
5 Die Digitalisierung erfasst immer weitere Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft. In ganz Deutschland werden hochleistungsfähige Netze als Grundlage der kommenden wirtschaftlichen Entwicklung und zur Nutzung moderner digitaler Dienste benötigt. In vielen Wirtschaftsbereichen und Handlungsfeldern wie der Industrie, dem autonomen Fahren, der Landwirtschaft, der Bildung, der Gesundheit oder dem Handwerk sind sie inzwischen essenziell. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Die Etablierung einer politischen wie auch administrativen „Kultur des Ermöglichens“ Die Stadt sollte sich als beständig lernende Organisation verstehen, in der sich die lebenden Akteure kontinuierlich weiterentwickeln, um in einer beschleunigten Welt resilient als auch anpassungsfähig zu bleiben. Schnittstellen zwischen der Administration und den in der Stadt lebenden Akteuren – wie der oder die Oberbürgermeister/in – befähigen mit diesen Freiräumen jene Akteure, sich einzubringen und ihre Ideen umzusetzen. Konstruktiver Austausch und transparente Kommunikation mit den Wirtschaftsakteuren, um Lösungen zu finden Proaktiver Austausch und Umsetzung von Learnings mit Benchmark-Städten wie z. B. Wien und Kopenhagen Die proaktive Einbeziehung der Unternehmerschaft verbunden mit einer klaren, transparenten Kommunikation zu den Entwicklungszielen der Stadt ist anhand einer offenen und sachlichen Diskussion wichtig. Die Stadt übernimmt die Rolle von Koordination und Management, um ein „Ermöglichen“ im Rahmen einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zu gewährleisten. Ausbau und Stärkung der regionalen Zuammenarbeit mit dem Umland, z. B. bei der Entwicklung von Wohnbebauungs-, Gewerbe- und Handelsflächen, bei der Tourismusentwicklung sowie der Taktung und Anbindung des ÖPNV Weiterentwicklung von vielfältigen Begegnungs- und Ermöglichungsflächen in Stadtteilen zum Mitwirken und Gestalten von Wirtschaftsakteuren, Anwohnern, Vereinen und Gästen Die Verwaltung muss praxis- und lösungsorientiert handeln. Die ressort- und behördenübergreifende Abstimmung sollte zügig und konstruktiv erfolgen. Proaktives statt reaktives Handeln muss das Gebot sein. Selbstbewusstes internationales Marketing als Wirtschaftsstandort, Lebensstandort und Tourismusdestination
DIGITALSTADT ALLES ABARBEITEN MIT NUR EINEM FINGER
7 Von einer ganzheitlichen digitalen Verwaltung und entsprechenden städtischen Angeboten profitieren Unternehmen und Einwohner gleichermaßen. Jegliche Beantragungs- und Genehmigungsverfahren müssen so schnell wie möglich online und verständlich umsetzbar sein. Es ist wichtig, dass die Verfahren transparent gestaltet sind und der Bearbeitungsstatus jederzeit einsehbar ist. Grundsätzlich muss der bürokratische Aufwand spürbar sinken. Die Digitalisierung ist nicht nur eine Chance ganze Prozessabläufe zu modernisieren, sondern soll das vorhandene Personal bei der Arbeit entlasten. Doch die Digitalisierung umfasst noch mehr. Zeitgerechte und zuverlässige Daten bilden die Grundlage für zielgerichtete Entscheidungen. Schwerin muss sich daher als ein Datenpool begreifen, der nutzbar ist. Dazu gehören beispielsweise lokale Umweltdaten für Maßnahmen bezüglich Starkregens, Verkehrsdaten für einen optimierten und emissionsarmen Verkehrsfluss oder Energiedaten für eine dezentrale Stromerzeugung und Nutzung im öffentlichen Raum (z. B. Prüfung zur Nutzung der Infrastruktur von Straßenlaternen für E-Ladestationen). Des Weiteren kommt auch der Datenzusammenführung und -analyse eine wichtige Aufgabe zu. Damit könnten mögliche Fehlinvestitionen reduziert werden. Diese Datenbestände zu erheben, zu sichern und anonym nutzbar zu machen, ist eine Herausforderung für eine Stadt, die gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft angegangen werden muss. Für die Stadt bestehen hierbei Potenziale zur Verbesserung der eigenen Services sowie interner Prozesse. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Beantragungs- und Genehmigungsverfahren müssen digitalisiert und vereinfacht werden. Schwerin muss eine Smart City werden. Spürbarer und unternehmensorientierter Abbau von Bürokratie unter dem Leitbild einer bürokratiearmen und smarten Stadtverwaltung. Im Ergebnis muss eine Reduktion des Aufwands und eine Beschleunigung für alle Beteiligten vorliegen. Konsequente, ganzheitliche Verschlankung und Digitalisierung von administrativen Prozessen Behördengänge müssen sich quasi mit nur einem „Fingerdruck“ per Tablet oder Smartphone erledigen lassen. Prüfung für eine offene Datenerhebung und -basis mit Echtzeitdaten zum lokalen Klima (z. B. Luftqualität), zu Verkehrsströmen und -trägern (z. B. Standorte und Verfügbarkeit von Fahrrädern, Sharing-Autos und -Räder), zu Frequenzen (Besucherlenkung), zur Nutzung von Datenanalysen, Systemen der Echtzeitinformationen sowie für die Nutzung von Start-ups In diesem Zusammenhang sollte geprüft werden, ob ein „digitaler Zwilling“ der Stadt Schwerin sinnvoll nutzbar ist. Eigene Angebote und Services der Stadt sollten regelmäßig auf Bedarf, Praxistauglichkeit und Benutzerorientierung abgeglichen werden.
KURZE-WEGE-STADT VIELES EINFACH UM DIE ECKE ERLEDIGEN
9 Um in Schwerin von A nach B zu gelangen, findet man meist kurze Wege. Diese müssen auch weiterhin und verstärkt für die alltäglichen Ziele im Leben zu finden sein. Zum einen, weil bedarfsgerechte Angebote in der Breite und wohnortnah verfügbar sind. Zum anderen, weil Wegeführung und Nahverkehrsangebot die Distanzen verkürzen. Eine Stadt der kurzen Wege ist attraktiv, sie erleichtert den Alltag und spart im besten Fall klimaschädliche Emissionen. Besonders mit der weiteren Verbreitung von Home Office und Remote Work verlagern sich teilweise die Lebensmittelpunkte von Arbeitnehmern. Eine bedarfsgerechte Stadtplanung fördert daher die Entwicklung von Quartierszentren als Räume der Begegnung. Mischgebiete mit attraktivem Wohnraum und emissionsarmem Gewerbe, gepaart mit Angeboten zur Freizeitgestaltung und der Daseinsvorsorge sowie mir einer hohen Aufenthaltsqualität, erhalten eine höhere Bedeutung. Des Weiteren muss die Stadt-der-kurzen-Wege aber nicht an der Stadtgrenze enden. Schwerin sollte für das Umland im Sinne der Erreichbarkeit und der bereits bestehenden Angebote mitdenken. Eine attraktive Stadt-Umland-Region kann die Vorteile einer Stadt in ihrer Funktion als Oberzentrum als auch die des Umlands kombinieren. Dies kann für die Stadt und ihrem Umland einen entscheidenden Vorteil, bei der Wahl von Arbeitskräften und ihre Familien als Arbeits- und Wohnstandort sein. Westmecklenburg wird dann als Ganzes von dieser Entwicklung langfristig profitieren. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Bedarfsgerechtes Angebot des ÖPNV sichern und weiter ausbauen, (verbunden mit dem überregionalen ÖPNV und SPNV); Forcierung einer einfachen regionalen Vernetzung, die von den Kunden in Stadt und ihrem Umland leicht nutzbar ist und auch die Bedarfe von Gästen und Ausflüglern berücksichtigt Konsequent barrierefreie Gestaltung der städtischen Räume Schaffung attraktiver Stadtteil- Räume mit Angeboten der Nahversorgung, medizinischen Leistungen und wohnortnahen Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten sowie anziehender Aufenthaltsqualität Ausreichend Grünflächen (z. B. Parks), Erholungs- und Freizeiträume (z. B. Spielfeld-Flächen) und Kinderspielplätze mit hoher Aufenthaltsqualität Bedarfsgerechte Kitaangebote (auch gewerbenah) weiterhin ermöglichen Zulassen innovativer Mobilitätskonzepte, z. B. in Form von smarten Lieferverkehren und privaten Mobilitätsangeboten; Berücksichtigung vorliegender Analysen bei der Errichtung von für die Nutzer attraktiven Mobilitätsstationen, z. B. hinsichtlich Reparaturservices und Kiosken; Vorreiterrolle einnehmen bei der Schaffung von Modal-Split-Angeboten unter Berücksichtigung von (nachhaltigen) Lieferverkehren und Sharing-Angeboten
GRÜNDUNGSSTADT ERFOLGREICH DURCHSTARTEN MIT DEM EIGENEN PROJEKT
11 Die Gründerszene in Schwerin ist im Wachsen begriffen. Trotz fehlender Universität und verhältnismäßig weniger jungen Leuten als zum Beispiel in Rostock, zieht die Stadt Macher/innen, Kulturschaffende und kreative Köpfe in ihren Bann. Ausgebuchte Events, wie die erste Fuck Up Night in Mecklenburg-Vorpommern oder das Afterwork- Format 12min.me, belegen das hohe Interesse, die eigene Idee in Schwerin und der Umgebung voranzutreiben. Menschen, die gründen, wollen zu allererst „loslegen“. Bürokratie und lange Bearbeitungszeiten nehmen ihnen unnötig Wind aus den Segeln. Mit dem etablierten Technologie- und Gewerbezentrum und dem Digitalen Innovationzentrum haben Stadt und Land in Schwerin Keimzellen zur Förderung der Gründerszene gelegt. Doch auch darüber hinaus haben sich in Schwerin private Initiativen entwickelt, die die Gründungsszene aktiv vernetzen und vergrößern wollen. Hier muss die Stadt aufpassen, dass öffentliche Angebote nicht zu einem Nachteil für private Unternehmen und Selbstständige werden. Vielmehr müssen Synergien und sinnvolle Ergänzungen der Angebote im Mittelpunkt stehen. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Schwerin braucht eine Hochschule. Die Stadt muss Sitz renommierter wissenschaftlicher Einrichtungen werden. Freiräume für private Initiativen und Bildungs- und Wissenschaftsträger Öffentliche Angebote, z. B. die temporäre Vermietung von Arbeitsplätzen, dürfen private Unternehmen nicht verdrängen, sondern müssen sie ergänzen. Ein Quartiersmanagement, das den Raum mit Vielfalt und Branchenmix gestaltet. Schlanke und digitale Verwaltungsprozesse, die den Aufwand für Gründungen und Unternehmen auf ein Minimum beschränken Vermarktung Schwerins als Start-up-Raum für Gründer/innen Schaffung von Experimentierraum in Leerständen und Entwicklungsflächen, beispielsweise zur Umgestaltung von städtischen Räumen (Innenstadt)
WISSENSSTADT I IN JEDEM ALTER FÜRS LEBEN LERNEN
13 Schwerin ist die einzige Landeshauptstadt ohne eine staatliche Hochschule. Natürlich leitet sich aus der Funktion einer Landeshauptstadt nicht eine landeseigene Hochschule ab. Es werden jedoch wertvolle Synergien in der Verknüpfung von Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft für die gesamte Region verschenkt. Denn Schwerin stellt insbesondere durch seine privaten Hochschulen bereits vielfach unter Beweis, dass es ein attraktiver Studienort ist. Die Landeshauptstadt bietet für Studierende wie für Hochschullehrende eine hohe Lebensqualität sowie attraktives und bezahlbares Wohnen. Kultur, Freizeit, Sport, Wasser, ein attraktives Stadtbild und kurze Wege sind Fakten, die Ansiedlungen und Ausbau von Hochschulstrukturen begünstigen. Schwerin kann durch seine gute Erreichbarkeit für die Wissenschafts- und Hochschullandschaft Mecklenburg-Vorpommerns die Brücke in eine der europaweit stärksten Metropolregionen schlagen und eine zusätzliche Innovationskraft im Land entfalten. Und zwar gemeinsam mit allen Hochschulen des Landes und Partnern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Darüber hinaus fördert ein Ausbau von Hochschulstrukturen den notwendigen Bedarf an lebenslangem Lernen von der Kita an. Die Ausstattungen und Infrastruktur der öffentlichen Einrichtungen muss den Anforderungen an zeitgemäßes Lernen und seinen Inhalten gerecht werden. Mit dem Neubau des Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Technik wurde eine dringend notwendige Modernisierung vorgenommen, die sich sehen lassen kann. Wissen und Fertigkeiten sind Ressourcen, die für die Wirtschaft im Kleinen wie im Großen mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Diese Ressourcen unterliegen einer nie dagewesenen Schnelllebigkeit. Eine Region wird im internationalen Standortwettbewerb nur relevant sein, wenn es Wissenschaft und Wirtschaft verbindet. Internationale Studierende und Fachkräfte bilden vor Ort einen Kristallisationspunkt für exzellentes Wissen, aus dem wiederum wirtschaftliche wie gesellschaftliche Innovationen entstehen. Neben dem öffentlichen Ausbau von Wissenschaft und Bildung müssen private Initiativen ermöglicht werden. Dazu gehören Hochschulen, Institute und Projekte, wie der Open Factory Campus, der die Idee der Shared Facilities aufgreift. Die Stadt muss dabei in ihrer Funktion als Begegnungs- und Kommunikationsraum zur Entfaltung des urbanen Unternehmertums und der Wissenschaft beitragen. Private Initiativen, zum Beispiel für Events, Gestaltung und Kommunikation, sind zu ermöglichen.
WISSENSSTADT II IN JEDEM ALTER FÜRS LEBEN LERNEN
15 Umsetzung einer kommunalen Strategie für den Ausbau als Hochschul- und Wissenschaftsstandort Unterstützung von Experimentierräumen z. B. für Shared Facilities, Tiny Houses, Drohnen u.v.w. Verstärkte Ansiedelung öffentlicher Einrichtungen in der Landeshauptstadt Die Landeshauptstadt soll bei der Landesregierung die Gründung einer technologie- und praxisorientierten Hochschuleinrichtung einfordern. Gezielte Campusbildung durch attraktive Räume für Lernende, Lehrende sowie für Forschende und Umsetzende Ein Berufsakademiegesetz auf Landesebene einfordern Gezieltes Werben um die Ansiedlung privater wie öffentlicher Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen Ausreichende Personalressourcen in der Stadtverwaltung vorhalten, um proaktiv Impulse für Wissenschaft und Innovation zu setzen Keine öffentliche Konkurrenz zu privaten Initiativen und Unternehmen, z. B. Co-Working Spaces DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET:
MOBILITÄTSSTADT FLIESSENDER VERKEHR AUF ALLEN WEGEN
17 Mobilität wird digitaler und vernetzter. Vielfältige Verkehrsträgerangebote und optimierte Verkehrsflüsse sind wesentlich für eine nachhaltige und effiziente Zukunft. Schwerin benötigt dafür multimodale Knotenpunkte, bei denen zwischen verschiedenen Verkehrsträgern gewechselt werden kann. Das betrifft sowohl den innerstädtischen Verkehr als auch die Verknüpfung mit dem Umland sowie den Fernverkehr. Denn Schwerin ist für die Region Westmecklenburg ein wichtiges Ziel von Einpendlern. Die Stadt muss aktiv Experimentierräume für neue Mobilitätskonzepte und -formen, wie zum Beispiel Drohnen, zur Verfügung stellen. Pilotprojekte wie SNAcKS sollten intensiv und unter enger Wirtschafts- und Wissenschaftseinbindung vorangetrieben und bei erfolgreichem Verlauf verstetigt und weiterentwickelt werden. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Offene Räume bieten und damit eine Vorreiterrolle für die Erprobung von Technologie und Konzepten einnehmen Sicherstellung und Weiterentwicklung von zukunftsfähigen Liefer- und Wirtschaftsverkehren, besonders im Innenstadtbereich (z. B. neuen Formen, wie autonomen Fahrzeugen oder Lieferungen per Drohnen, offen gegenüberstehen) SNAcKS weiter ausrollen – Ladezonen, Microhubs, Paketboxen, anbieteroffene Bündelung, alternative Antriebe bzw. Fahrzeuge ermöglichen Den Fokus grundsätzlich auf den Erhalt der Straßeninfrastruktur legen. Außerdem Projekte vorantreiben, die für die Wirtschaft höchst relevant sind, wie die Errichtung des Autobahnzubringers für den Industriepark. ÖPNV-Angebote weiter ausbauen und digitalisieren. Intermodale Knotenpunkte auch in Abstimmung mit dem Umland einrichten. Einsatz für eine bessere Anbindung Schwerins an das Eisenbahn-Fernverkehrsnetz sicherstellen Prüfung der Verlängerung der Schweriner Straßenbahninfrastruktur in den Stadt-Umland-Raum sowie eine stärkere Integration der Eisenbahninfrastruktur für den ÖPNV in Westmecklenburg, das heißt z. B. Abstimmung der Taktung, Prüfung der Anwendbarkeit des Karlsruher Modells Einführung eines bedarfsorientierten, digitalen Verkehrssteuerungssystems, das die Bedarfe verschiedener Gruppen wie Pendler, Gäste, Schüler sowie ihre jeweiligen präferierten Verkehrsträger wie Rad, Bus, Fußgänger berücksichtigt Ein verkehrsträgerübergreifendes Mobilitätskonzept erstellen. Einen Mobilitätsmanager einsetzen, der die Umsetzung, wie z. B. die Einrichtung von Mobilitätsstationen verantwortet und die Baustellenkoordinierung verbessert. Damit verbunden muss eine umfassende Datenerhebung und ein Monitoring des Mobilitätsverhaltens stehen, z. B. für die Lenkung von Besuchern und Pendlern.
WIRTSCHAFTSSTADT FREIE ENTFALTUNGSRÄUME FÜR MEHR DYNAMIK
19 Schwerin kann mit leistungsfähigen kleinen und mittleren Unternehmen punkten. Die Entwicklung des Technologie- und Gewerbezentrums ist für eine Landeshauptstadt ohne eine landeseigene Hochschule beachtlich. Das zeigt allerdings, welches Potenzial im Ausbau des Wissenschafts- und Hochschulstandortes Schwerin-Westmecklenburg steckt und bisher nicht vollends ausgeschöpft werden konnte. Dabei sind die Voraussetzungen für eine weitere Stärkung der Wirtschaftsstandorts Schwerin gut. Besonders die weichen Standortfaktoren spielen für Unternehmen, wie auch für ihre Mitarbeitenden, eine bedeutende Rolle, wie der Markenprozess der Stadt Schwerin gezeigt hat. Doch auch die harten Standortfaktoren, wie eine leistungsfähige digitale Infrastruktur, sind essenziell. Nicht zuletzt braucht es attraktive Gewerbegebiete als Entwicklungsräume für Bestandsunternehmen und potenzielle Ansiedlungen mit einer wettbewerbsfähigen Kostenstruktur. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Brachflächen in Görries für Kleinunternehmen, Handwerk sowie als Büro- und Dienstleistungsstandort ertüchtigen Flächensicherung für Industrie, produzierendes Gewerbe, Dienstleistungen durch Festlegung in Entwicklungs- und Bebauungsplan gewährleisten Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Stadt Unterstützung bei unternehmerischen Lösungen für die eigene Energieversorgung wie PV- und WEA-Anlagen Berücksichtigung regionaler Unternehmen und Start-ups bei Ausschreibungen Rahmenbedingungen vom Kreativschaffenden bis zum internationalen Industrieunternehmen im Austausch mit der Wirtschaft ausbauen Bedachter Umgang mit der Entwicklung von Einzelhandelsflächen um bestehende Versorgungsstandorte (Innenstadt, Nahversorgung) nicht zu gefährden Wertschöpfungsergänzende Neuansiedlungen besonders in den Fokus von Marketing- und Akquisetätigkeiten nehmen, weitere Stärkung der Branchencluster sicherstellen Abschaffung unternehmensbezogener Abgaben, Senkung der Grundsteuer B und keine Einführung einer Grundsteuer C
ENERGIESTADT EFFIZIENTE, SICHERE, VERFÜGBARE VERSORGUNG
21 Mit der Energiewende in Deutschland kommt der dezentralen Energieversorgung eine gewichtige Rolle zu. Doch auch der Verbrauch an Energie nimmt stetig zu. Mit der Ausweitung der Elektromobilität (inklusive Wasserstoff) kommen auf die Stadt Schwerin neue Herausforderungen, aber auch neue Chancen zu. So müssen die Netze entsprechend leistungsfähig sein, um der erhöhten Nachfrage nach emissionärmerer Energie gerecht zu werden. Es braucht ein smartes Netz, das den Energiefluss optimal und bedarfsgerecht steuert. Die E-Mobilität wird das Stadtbild zukünftig stärker prägen. Lösungen für Ladepunkte zum Beispiel von E-Bikes und E-Fahrzeugen, privat wie gewerblich, im Straßenraum müssen gefunden werden. PV-Anlagen und kleinere Windenergieanlagen (WEA) werden zunehmen. Besonders Unternehmen müssen die Chance erhalten, durch entsprechende Anlagen, dezentral ihre eigene Energieversorgung umzusetzen. Dazu gehören beispielsweise WEA in Gewerbegebieten. Dabei geht es vor allem um das Ermöglichen von kleineren Anlagen bzw. von Technologien, die erst noch zur Marktreife kommen. Im Bereich der Wärmenergie sind mit dem Geothermiekraftwerk erste Ansätze für eine breiter aufgestellte öffentliche Energieversorgung umgesetzt worden. Es darf nicht vergessen werden, dass mit der Energiewende auch Chancen bestehen. So ist eine sichere, nachhaltige und preisgünstige Energieversorgung ein harter Standvorteil im internationalen Wettbewerb um Investitionen. Gleiches gilt beim Thema regionales Wassermanagement, das mitgedacht werden muss. Des Weiteren liegt in einer konsequenten Umsetzung von E-Mobilität die Chance, die Lebens- und Aufenthaltsqualität für Bewohner und Gäste zu erhöhen. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Öffentliche Dachflächen für PV-Anlagen öffnen. Prüfung, ob Straßenlaternen zu E-Ladesäulen ausgerüstet werden können Anreize für multifunktionale Flächennutzung setzen (z. B. PV-Anlagen auf Parkflächen) Klein-WEA und PV-Anlagen in Gewerbegebieten (zur Eigenversorgung) ermöglichen Bei den zu errichtenden Verkehrsknotenpunkten muss die Energieversorgung mitgedacht werden. Einsatz von stromsparenden Leuchtmitteln unter der Berücksichtigung von Auswirkungen auf Insekten Schaffung eines Wasserstoffhubs mit Betankungsinfrastruktur für den Schwerlasttransport, den ÖPNV, der Abfallwirtschaft sowie gegebenenfalls für Brennstoffzellenzüge Weiterverfolgung und Unterstützung des norddeutschen Reallabors in Schwerin und Umland
FAMILIENSTADT AUSGEGLICHEN AN JEDEM TAG
23 Familie kennt vielfältige Formen des Zusammenlebens. Egal ob als junge Familie mit Kleinkindern, alleinstehend, generationsübergreifend, als Patchwork oder welche Form des Zusammenlebens für einen passen. Daher braucht es in Schwerin auch vielfältige Angebote für die unterschiedlichen Lebensentwürfe und -phasen. Auszubildende haben einen anderen Alltag als Familien. Doch auch sie werden im besten Fall in Schwerin bzw. Westmecklenburg ihre familiären Wurzeln schlagen und auch ihren Lebensabend hier verbringen wollen. Eine familienorientierte Stadt zahlt daher in die eigene Sicherung und Gewinnung von benötigten Arbeitskräften ein. Die Stadt Schwerin kann mit vielfältigen Stadträumen und -quartieren aufwarten. Ziel muss es sein, alle Stadtteile stetig weiterzuentwickeln und ein Umfeld mit einer hohen Lebensqualität zu gewährleisten. Eigenheimbauland für Familien, preisgünstiges Singlewohnen, barrierefreies Seniorenwohnen – die Lebensräume sind bunt. Des Weiteren bedarf es einer familienbewussten Infrastruktur, die Arbeiten, Wohnen und Freizeit verbindet. Mit der 24-Stunden-Kita oder der gewerbenahen Kita in Schwerin-Süd gibt es namhafte Beispiele für das „Schwerin macht’s möglich“. Auch das Ausprobieren einer Tiny House Siedlung in Warnitz ist ein gutes Beispiel, den vielfältigen Anforderungen von unterschiedlichen Wohntypen entgegenzukommen. Die Angebote an Freizeit und Kultur müssen vielfältig und offen sein. Dabei gilt es, privaten Angeboten und Initiativen Freiräume zu bieten. Schwerin muss eine lebendige Stadt sein, die Angebote für alle Alters- und Lebensphasen vorhält. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Die Familienfreundlichkeit ist weiter auszubauen, dazu zählt auch die Ausweitung des Kita-Angebots Vermarktung der Landeshauptstadt als familienfreundlicher Wohnstandort (unter Berücksichtigung einer einheitlichen Markenstrategie), Ausbau der Willkommenskultur für Neubürger/ innen z. B. über die Einrichtung eines Welcome Service Centers Zuzug durch rechtzeitige Ausweisung von Bauland und Sanierung von Altbestand ermöglichen. Mischviertel aus Wohnen und leisem Gewerbe ermöglichen Zielgruppenspezifische Entwicklung unterschiedlicher Wohnformen z. B. für Azubis, Forschende, Lehrende Ausreichend Grünflächen (z. B. Parks), Erholungs- und Freizeiträume (z. B. Spielfeld-Flächen) und Kinderspielplätze mit hoher Aufenthaltsqualität Schaffung attraktiver Stadtteil- Räume mit Angeboten der Nahversorgung, medizinischen Leistungen und wohnortnahen Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten sowie anziehender Aufenthaltsqualität Anforderungen junger Menschen, wie Auszubildenden und Studierenden, an eine Stadt, wie z. B. im Bereich Freizeit und Verkehrsangebote, berücksichtigen
METROPOLSTADT ENGAGIERT ÜBER DEN HORIZONT HINAUS
25 In der Metropolregion Hamburg arbeiten, aber bereits heute in Schwerin leben. Mit den Möglichkeiten des mobilen Arbeitens war es noch nie so attraktiv, den Wohn- und Arbeitsort so aufzuteilen, wie man es möchte. Schwerin kann davon als Schwarmstadt langfristig profitieren. Denn auch Unternehmen schauen sich an, wo ihre (potenziellen) Arbeitskräfte gerne leben. Als ein integraler Bestandteil der internationalen Metropolregion Hamburg, mit der Nähe zur Ostsee und eingebettet in die Schweriner Seenlandschaft, hat Schwerin alle Vorteile auf seiner Seite. Schwerin ist eine Stadt des Arbeitens, des Wohnens, der Kultur und Freizeit, der Erholung, des Lernens und des Forschens: Schwerin ist die Lebenshauptstadt. Die OECD hat die Bedeutung einer kooperierenden und ganzheitlichen Metropolregion Hamburg für die internationale Innovations- und Zukunftsfähigkeit herausgestellt. In der Metropolregion können die unterschiedlichen Stadt- und Landräume voneinander profitieren. Ein internationales Marketing um Fachkräfte und Investoren gehört ebenso dazu, wie eine vernetzte, smarte Mobilität und das Erleben der vielfältigen Kultur- und Naturräume. Die Vernetzung der Metropolregion Hamburg in Richtung Skandinavien wird mit der Fertigstellung des Fehmarnbelttunnels weiter verbessert. Daraus ergibt sich die Chance, als internationale Großregion zum wirtschaftlichen Kraftzentrum in Nordeuropa zu werden. Die internationale Zusammenarbeit sollte als Chance begriffen werden, von den skandinavischen Nachbarn zu lernen: vom Thema Digitalisierung bis hin zu einer leistungsfähigen Gesundheitsversorgung – gerade auch im ländlichen Raum. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Aktive Mitarbeit in den Gremien der Metropolregion Hamburg Sicherstellung einer attraktiven und bedarfsgerechten Taktung und Anbindung Westmecklenburgs innerhalb der MRH Internationales Marketing um Fachkräfte und Investoren in Partnerschaft mit der Metropol- region Hamburg voranbringen Chancen eines Austauschs mit der Region Kopenhagen und Malmö aktiv aufgreifen, z. B. in den Bereichen Gesundheitsversorgung, digitale Administration sowie familienbewusste und verkehrliche Stadtentwicklung Ansprache von Investoren sowie Marketing in Dänemark und Schweden muss mit Blick auf den Fehmarnbelttunnel bereits jetzt erfolgen Mit Abschluss der Sanierung des Museums und evtl. des Schlossmuseums sowie nach erfolgreichem Erlangen des Welterbes, sollte mit der Landeregierung eine Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt, z. B. in Kooperation mit der Metropolregion Hamburg, geprüft werden.
ERLEBNISSTADT PULSIERENDES LEBEN IM WELTKULTURERBE
27 2024 könnte ein historisches Jahr für die Residenzstadt Schwerin werden. Mit einer Eintragung als Weltkulturerbe würde die lange Geschichte der Stadt eine besondere Würdigung erfahren. Doch eine Stadt ist mehr als ein begehbares Museum. Schwerin ist eine Stadt mit kreativen Köpfen, die ihre Ideen umsetzen wollen. Auch das muss noch zukünftig möglich sein und unterstützt werden. Eine Stadt muss leben und der Vielfalt ihrer Einwohner mit einem bunten Kultur- und Freizeitangebot gerecht werden. Modernität und Welterbe müssen eine attraktive Symbiose bilden. Eine Weiterentwicklung, zum Beispiel auch der baulichen Struktur, der Stadt muss möglich sein. Dabei muss im Spannungsfeld von einer übergeordneten Baukultur und den individuellen je nach Quartier abgewogen werden. Vielfältige Erlebnisräume bieten einen Mehrwert sowohl für Einheimische als auch für Gäste. Dabei ist es wichtig, privaten Initiativen keine Steine in den Weg zu legen, sondern diese auch zu befördern. Das gilt vom Minigolf bis Festivals. Alle Stadtteile inklusive der Altstadt müssen die Möglichkeit haben, sich weiterzuentwickeln. Mindestens temporär sollten sie auch neuen Veranstaltungsformen einen Raum geben können. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Der Status als Welterbe darf nicht als ein denkmalpflegerisches Verhinderungslabel wahrgenommen werden. Prüfung zur Nachnutzung des Fernsehturms Allen Stadtteilen und Quartieren mit ihrem individuellen Charakter die Weiterentwicklung ermöglichen Konzerte, Events und weitere Veranstaltungsformate für unterschiedliche Zielgruppen und Altersklassen ermöglichen und Anbieter bei der Umsetzung unterstützen Liberalisierung der verkaufsoffenen Sonntage und unbürokratische Genehmigungsverfahren, bei denen die Verwaltung die Händler unterstützt Gemeinsame Entwicklung von Angeboten zwischen Wirtschaftsakteuren, Kulturschaffenden, des Stadtmarketings, der Wirtschaftsförderung, dem Kulturbüro und weiteren Teilen der Verwaltung. Nutzung bestehender Gremien (Marketing-Fachbeirat der Marketinginitiative der Wirtschaft, AG Innenstadt).
INNENSTADT LEBENSWERTES ZENTRUM HEUTE UND MORGEN
29 In Schwerin fallen der historische Stadtkern und die Innenstadt mit ihren Funktionen zum Beispiel als Verkehrsknotenpunkt und Zentrum von Handel und Dienstleistungen zusammen. Nur wenige Städte können mit solch einer Verknüpfung von Wirtschafts-, Kultur-, Freizeit-, Erlebnis- sowie Natur- und Erholungsräumen aufwarten. Die Innenstadt ist der Mittelpunkt von Schwerin sowohl für Einheimische, als auch für Gäste. Für die Touristen und potenzielle Zuzügler ist die Innenstadt die Visitenkarte für eine hohe Lebensqualität. Daher muss es besonders hier gelingen, einen attraktiven Mix aus Funktionen und Nutzungen dauerhaft als Vielfachnutzungsraum weiterzuentwickeln. Unterschiedliche Unternehmensarten und Branchen müssen etabliert werden. In der Verbindung von Gastronomie, Tourismus, Einzelhandel, Dienstleistungen, Kleingewerbe, urbanem Unternehmer- und Gründertum, Wissenschaft, Bildung sowie Verwaltung kann ein Alleinstellungsmerkmal entwickelt werden. Der Handel beispielsweise kann bereits heute auf ein attraktives Sortiment von Filialisten und inhabergeführten Geschäften sowohl in den Centern als auch in den Straßen und Gassen der Innenstadt verweisen. DIE IHK ZU SCHWERIN FORDERT KONKRET: Förderung eines vielfältigen Branchenmixes und deren Verknüpfung Buntes Programm an Events in Zusammenarbeit mit Veranstaltern über das gesamte Jahr verteilt entwickeln, ermöglichen und fördern. Raum für private Initiativen und Veranstaltungen geben. Sondernutzung von Außenflächen im Handel und Außengastronomie mit fairem Preisniveau gewährleisten Liberalisierung der verkaufsoffenen Sonntage und unbürokratische Genehmigungsverfahren, bei denen die Verwaltung die Händler unterstützt Bedarfsgerechtes Angebot für den ÖPNV, Rad und Fußgängerzone einrichten Sicherstellung des Zugangs für den Lieferverkehr
30 Die Bewerberin und Bewerber um das Bürgermeisteramt in alphabetischer Reihenfolge: Dr. Rico Badenschier (SPD), Regina Dorfmann (Bündnis 90/Die Grünen), Leif-Erik Holm (AfD), Martin Steinitz (parteilos unterstützt von ASK), Dr. Daniel Trepsdorf (Die Linke), Thomas Tweer (parteilos unterstützt von CDU, FDP und Unabhängige Bürger)
31 Alle sechs Kandidaten stellten sich den Aufgaben in Form eines Assessment Centers. Schnelle Fragen zur Persönlichkeit, den Herausforderungen in den Stadtteilen und dem jeweiligen Entwicklungsvorhaben standen im Vordergrund. EIN RÜCKBLICK 1. WAHLFORUM ANLÄSSLICH DER OBERBÜRGERMEISTER/IN-WAHL IN SCHWERIN 80 Gäste und nochmal so viele wären am 21. März 2023 gern vor Ort gewesen: Das 1. Wahlforum anlässlich der Oberbürgermeister/in-Wahl in der Landeshauptstadt Schwerin von den Schweriner Wirtschaftsjunioren und der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin fand einen so großen Anklang, dass das Co-Working-Café tisch ausgebucht war. Es zeigt in aller Deutlichkeit das große Interesse, von Unternehmern und Unternehmerinnen an der zukünftigen Entwicklung ihrer Stadt. Angesichts der enormen Herausforderungen ist es Zeit für schnelles Handeln, für schnelle Entscheidungen und einen kontinuierlichen Austausch und Dialog. Am 4. Juni 2023 wählen die Schweriner ihren neuen Oberbürgermeister oder ihre neue Oberbürgermeisterin. Wir freuen uns darauf, die konkreten Maßnahmen gemeinsam umzusetzen, weitere Ideen zu diskutieren und Pläne zu schmieden für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt.
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer zu Schwerin Ludwig-Bölkow-Haus, Graf-Schack-Allee 12 19053 Schwerin, Telefon +49 385 5103-0 Mail info@schwerin.ihk.de Bildnachweise: Seite 2, 4, 18, 26: Paperheroes/Christoph Meyer Seite 6, 8, 12, 14, 20, 24, 28: IHK zu Schwerin Seite 10: Technologie- und Gewerbezentrum e. V. Schwerin-Wismar (TGZ) Seite 16: PEEPERKORN Seite 22: beautiful mountain, stock.adobe.com Seite 30/31: Alexander Gaedeke Druck: MOD Offsetdruck GmbH, Dassow Umsetzung: www.peeperkorn.de Stand: April 2023 Änderungen vorbehalten. www.ihk.de/schwerin
www.ihk.de/schwerin
RkJQdWJsaXNoZXIy MTkyOTU0Ng==